Freienbach ringt Wettswil einen Punkt ab - Tuggen mit Gala-Sieg

Geteilt: Nullnummer hilft Freienbach mehr
In einem engen, umkämpften Spiel haben sich Wettswil-Bonstetten und Freienbach 0:0 remis getrennt. Mit dem Unentschieden kann das abstiegsbedrohte Freienbach deutlich mehr anfangen als das ambitionierte Wettswil.

Der FC Freienbach startete von der ersten Minute an konzentriert. Die Abwehr stand solide und liess den spielstarken Wettswilern nur wenig Raum. Die erste gefährliche Aktion konnten sich dennoch die Ämtler nach rund sieben Spielminuten notieren lassen. Über die rechte Seite setzte sich Figueiredo sehenswert durch und flankte zur Mitte, wo Flavio Peter aber noch entscheidend gestört werden konnte.

Dieser Angriff sollte für längere Zeit der einzige nennenswerte Offensivakzent von Wettswil gewesen sein. Freienbach hielt entgegen der Erwartungen ausgezeichnet mit dem Favoriten mit und wagte sich nach einer zögerlichen Startviertelstunde auch selbst immer mehr in die gegnerische Platzhälfte vor. Über die linke Seite konnte sich der wirblige Babelessa Backa nach 20 Minuten durchsetzen und prüfte aus kurzem Winkel erstmals Alexis Rüegg zwischen den Pfosten der Wettswiler.

Etwas unerwartet wurde es anschliessend wieder vor dem Freienbacher Tor brenzlig. Aus dem Mittelfeld spielte ein Wettswiler einen gekonnten Pass hinter die Abwehr auf den durchgebrochenen Milijkovic, der auf den völlig freistehenden Topstürmer Roman Herger zurücklegte.

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In den zweiten 45 Minuten waren Torchancen dann Mangelware. Wettswil zeigte sich eigentlich gar nicht mehr im Freienbacher Sechzehner. Die Ämtler haderten zunehmend und es schlichen sich beim Team von Nicola Colacino ungewohnte Fehler ein. Freienbach konnte aber auch nur bedingt profitieren. Zwar stand die Defensive extrem solide und das Mittelfeld hatte das Spielgeschehen weitestgehend im Griff, doch wurden die eigenen Angriffe oftmals etwas ungenau oder ideenlos ausgespielt, was die stilsichere Wettswiler Hintermannschaft nur selten vor Probleme stellte.

Dies führte letztlich zu einem gerechten 0:0-Unentschieden, mit dem der FC Freienbach deutlich zufriedener sein dürfte als Wettswil-Bonstetten.

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Überlegen: Loue-Hattrick führt Tuggen zu klarem Sieg
Mit einem starken Auftritt hat der FC Tuggen die AC Taverne gleich 6:0 besiegen können. Bei den Tuggnern stach insbesondere Armand Loue heraus, der gleich dreimal traf.

Übertrumpft: Winterthurs U21 mit überzeugender Leistung
Weiterhin überzeugend tritt die von Murat Ural trainierte U21 des FC Winterthur auf. Die jungen Winterthurer bekundeten auch mit Aufsteiger Weesen keine Mühe und setzten sich nach zwischenzeitlichem Rückstand gleich mit 5:1 durch.

Weesen versuchte von Beginn an den lauffreudigen Winterthurern den Schneid abzukaufen. Dies gelang in der Startphase auch gut, als der Aufsteiger nach nur neun Minuten bereits in Führung ging. Winterthur zeigte sich vom frühen Rückstand wenig geschockt und glich praktisch umgehend wieder aus.

Die entscheidende Phase in dieser Partie ereignete sich vor dem Seitenwechsel: Beide Mannschaften suchten das zweite Tor. Nachdem Weesen zunächst eine grosse Chance vergeben hatte, machte es Winterthur besser und traf noch vor dem Pausenpfiff gleich zweimal.

Diese beiden Treffer waren bereits vorentscheidend. Doch als nur wenige Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff bereits das vierte Winterthurer Tor fiel, war der Kuchen dann gegessen.

Aufgedreht: Höngg mit spätem Sieg
In einem Duell zweier Mannschaften aus dem hinteren Mittelfeld hat der SV Höngg die U21 der Grasshoppers mit 3:0 besiegen können. Nachdem es lange Zeit nach einem Remis ausgesehen hatte, drehte Höngg in der Schlussphase auf und konnte noch klar gewinnen.

Ungemütlich: Kosova rutscht weiter zurück
Für den FC Kosova wird die Lage in der Tabelle zunehmend ungemütlich. Die Stadtzürcher unterlagen dem FC Uzwil mit 0:2 und liegen nach der dritten Niederlage in Serie nun punktgleich mit Weesen nur einen Zähler vor dem Tabellenletzten.

Noch in der ersten Hälfte hatte wenig auf einen Vollerfolg Uzwils hingedeutet. Die St. Galler starteten schwach, es schlichen sich viele Zuspielfehler ins Spiel ein. Doch der kriselnde FC Kosova, bei dem in dieser Woche erstmals Ergün Dogru an der Seitenlinie stand, konnte von der Uzwiler Schwäche nicht profitieren. Uzwils Keeper Timon Waldvogel musst zwar mehrere brenzlige Situationen entschärfen, liess sich von den Kosova-Angreifern aber nicht bezwingen.

Das Spielgeschehen änderte sich nach dem Pausenpfiff. Uzwil war nun das bessere Team und im Gegensatz zu Kosova in der ersten Hälfte netzten die St. Galler auch zweimal in der Schlussphase ein. Dies führte zu einer ärgerlichen Niederlage für den FCK und einem missratenen Einstand für den neuen Trainer Dogru.

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