Mainz. Auf dem besten Weg, das Spitzenspiel gegen den 1. FC Saarbrücken zu gewinnen, waren die Regionalliga-Fußballerinnen des TSV Schott Mainz – in letzter Minute verloren sie aber 2:3.
„Das war sehr bitter“, fasste Schott-Abteilungsleiterin Nadine Kreß die erste Saisonniederlage zusammen. Bitter, da der Tabellenführer durch Treffer von Samantha Herrmann (50., Handelfmeter) und Nadine Anstatt (57.) mit 2:0 führte. Bitter, da Chancen fürs 3:0 vorhanden waren. Bitter, da der amtierende Meister aus dem Saarland per Doppelschlag zwei Schott-Abwehrpatzer zum Ausgleich nutzte – Nora Clausen (71., Foulelfmeter) und Lena Wind (74.) trafen. Sehr bitter, da Wind in letzter Sekunde nach Ecke das 2:3 draufsetzte. Sehr bitter, weil Schott das Spiel eigentlich dominierte. „Nach dem 2:0 haben wir aufgehört, Fußball zu spielen“, ärgerte sich Nadine Kreß. Trotzdem gab es auch Chancen zum 3:1 – „dann hätten wir gewonnen, da bin ich mir sicher“. Gute Nachricht: In dieser Woche will der TSV Schott das neue Trainerteam präsentieren. Nadine Kreß: „Die Entscheidung ist gefallen.“
„Wir waren dran, hatten unsere Chancen“, sagt SVO-Spielerin Petra Nöth. Aber: „Letztlich hat Bad Neuenahr verdient gewonnen.“ Hanna Ische erzielte ihre Saisontore drei und vier (1:0, 4. und 2:3, 64.). In den letzten Minuten machten die Gäste aber alles klar.