Fortuna lässt keine Zweifel

Laut Fortunas Doppeltorschützen Emir Terakaj sei alles nach Plan gelaufen. „Jeder hat Gas gegeben und Einsatz gezeigt. Das Ergebnis ist der Lohn.“ Von einem „Chancenwucher“ sprach Sportchef Hans Meichel und hob das einzige größere Manko eines erfolgreichen Fortuna-Abends hervor: Wie schon in Pfreimd ließen spielbestimmende Gastgeber eine ganze Reihe an Großchancen liegen. Entweder fehlte die letzte Präzision, oder ein Bein des Gegners oder Pfosten und Latte standen im Weg.

Ein schöner Spielzug und die Vollendung durch Lucas Schmitt stellte für Fortuna in der 12. Minute die Weichen. Ein abwartendes und einfallsloses Lam konnte danach mehrfach von Glück sprechen, nicht früh weitere Gegentore hinnehmen zu müssen. Erst mit dem Pausenpfiff besorgte Emir Terakaj, der Lindi Morinas Querpass nicht einmal vernünftig traf, das längst überfällige 2:0. In selber Schlagzahl ging es zunächst weiter. Einen Elfmeter verwandelte Terakaj sicher (52.), ehe Fortuna langsam den Fuß vom Gaspedal nahm. Spannung keimte nicht mehr auf. Die Gäste durften noch zwei, drei Mal zum Abschluss kommen, ehe Tobias Zöllner (88.) den Endstand markierte.

Lange bissen sich die Karether zu Hause die Zähne am FC Amberg die Zähne aus, ehe Tom Schmidt in der 75. Minute das Tor des Tages erzielte. Zumindest über Nacht ist der TSV, jetzt mit sechs Punkten aus drei Spielen bestückt, Fünfter, während die Amberger weiterhin auf die ersten Saisonzähler warten.