Fortuna Düsseldorf U23: Seven ist in seiner Entwicklung am weitesten

Mit dem Angreifer sind allerdings noch zwei weitere Akteure aus dem eigenen Stall aufgerückt: Justin Seven und Luca Thissen. Vor dem Duell mit Alemannia Aachen (Freitag, 19 Uhr, Paul-Janes-Stadion) nehmen wir das Nachwuchstrio der Rot-Weißen unter die Lupe und schauen, wie es sich schlägt.

Justin Seven Der 18-Jährige, erst im Winter von den A-Junioren des FC St. Pauli an den Flinger Broich gewechselt, ist – verglichen mit Kalonji und Thissen – in seiner Entwicklung am weitesten. „Justin hat fußballerisch gewisse Qualitäten, hat Spielwitz“, sagt „Zwote“-Trainer Nico Michaty. „Dazu muss man sagen, dass er körperlich schon sehr präsent ist. Den Sprung vom Jugend- zum Seniorenfußball hat er in dieser Hinsicht problemlos gepackt, weil er sehr stabil ist und überall hingeht.“ Mit Seven verfolgt der Coach einen konkreten Plan: „Wir wollen ihn dahin bekommen, dass er mehrere Positionen spielen kann, weil er die Voraussetzungen dafür mitbringt.“ Zunächst aber hält Michaty den Ball noch flach: „Wir haben auch noch viele Themen“, sagt er, „und müssen mit Justin weiter an der Konstanz arbeiten.“

Ephraim Kalonji Der ehemalige U19-Kapitän stand – wie Seven indes auch – in der vergangenen Saison schon zwei Mal für die „Zwote“ auf dem Feld, dazu noch mehrfach ohne Einsatz im Kader. Allzu viel Eingewöhnungszeit benötigte er deshalb nicht. Gegen Wiedenbrück (1:2) und Bocholt kam der 19-Jährige jeweils von der Bank, „und hat es sehr ordentlich gemacht“, wie Trainer Michaty konstatiert.

Luca Thissen Der Defensivakteur ist momentan vom Pech verfolgt. Die Vorbereitung konnte er schon nur teilweise absolvieren, und nun fällt er wegen eines am Montag im Training erlittenen Mittelfußbruchs mehrere Monate aus. „Das ist sehr, sehr schade“, bedauert Michaty. In Bocholt war Thissen in der Schlussminute eingewechselt worden.