2024-04-30T13:48:59.170Z

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Wenn es die Fitness zulässt, hilft Florian Seebauer seiner Mannschaft nach wie vor auch auf dem Rasen.
Wenn es die Fitness zulässt, hilft Florian Seebauer seiner Mannschaft nach wie vor auch auf dem Rasen. – Foto: Markus Schmautz

Florian Seebauer bleibt dem TV Geisling erhalten

Mit 37 Jahren steht der Spielertrainer nach wie vor selbst dem Platz – Direkter Wiederaufstieg bereits in weite Ferne gerückt

Früher bei Donaustauf und Sarching bis hoch in die Bezirksliga aktiv, ist Florian Seebauer (37) im Jahr 2019 beim TV Geisling aufgeschlagen. Und zwar als Spielertrainer. In Geisling fühlt er sich wohl, bleibt auch nächste Saison an Bord. Wenngleich es heuer mit der Rückkehr in die Kreisklasse ganz sicher nichts mehr werden wird: Mit 21 Punkten (6/3/6) und 47:36 Toren rangiert der TV nach dem Abstieg in Abstieg in die A-Klasse 1 aktuell auf dem siebten Tabellenrang im Niemandsland der Tabelle. Florian Seebauer spricht über die Ziele, über Kaderveränderungen und über seine persönliche Zukunft.

Herr Seebauer, Sie stehen mit dem TVG im Niemandsland der Tabelle. Wie kam es dazu?
Florian Seebauer (37):
Leider mussten wir nach dem viel umjubelten Aufstieg in die Kreisklasse – inklusive eines dramatischen letzten Spieltags - den direkten Wiederabstieg hinnehmen. Das beschäftigt natürlich die Köpfe jedes Einzelnen. Zudem verließen uns im Sommer mit Mathias Scherm nach Wörth und Jonas Hillebrand zum SV Donaustauf II zwei absolute Leistungsträger. Hinzu kamen Verletzungen, Erkrankungen, Urlaube und vieles mehr. Der Zug nach oben ist längst abgefahren.


Gab es im Winter weitere Änderungen im Kader?
Ja, mit Maximilian Koch verließ uns ein Stammspieler in Richtung Wiesent. Zudem beendete Leonhard Hofstetter seine Karriere. Mit Erwin Kuk bekamen wir einen weiteren Keeper hinzu. Torhüter sind immer gern gesehen. Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir im Prinzip in jeder Einheit mindestens zwei Keeper vor Ort haben.


Wie lauten die Ziele für die Restsaison?
Wir stehen im Mittelfeld der Tabelle. Zum einen ist es in so einer Situation relativ schwer, jeden Einzelnen zu motivieren. Zum anderen können wir aber ohne Druck und befreit aufspielen, so einiges ausprobieren und einstudieren. Gerade im taktischen Bereich gilt es einige Dinge einzustudieren und die praktische Umsetzung zu forcieren.


Gegen wen erfolgt der Start?
Wir beginnen mit einem Heimspiel gegen den FC Rosenhof-Wolfskofen. Somit steht gleich ein Derby an, in dem wir einiges gutzumachen haben. Im Hinspiel erwischten wir einen rabenschwarzen Tag und verloren mit 0:5.


Haben Sie Ihren Vertrag bereits verlängert?
Ich habe mich beim TV Geisling vom ersten Tag an wohlgefühlt. Die familiäre Atmosphäre ist genau mein Ding. Auch mein Co-Trainer Franz Weigel bleibt mir erhalten. Derzeit sind wir übrigens beide fit, können selbst mitwirken. Unser Hauptaugenmerk legen wir zwar auf die Restsaison, doch auch die Zukunft haben wir wie auch die Verantwortlichen fest im Blick. Aktuell können wir noch alleine zwei Mannschaften stellen. Doch wie man an vielen anderen kleineren Vereinen sieht, ist das nicht mehr selbstverständlich. Wir halten Ausschau nach neuen Spielern. Über kurz oder lang kann es durchaus sein, dass auch wir uns nach einem Partnerverein umsehen müssen.


Das Interview führte Markus Schmautz.

Aufrufe: 016.3.2023, 08:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor