2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Werner Kurz

Flavio Santoro köpft die TSG Backnang ins Achtelfinale

Die Etzwiesenelf gewinnt in der dritten Runde des WFV-Pokals das Duell zweier Fußball-Oberligisten gegen den FSV Hollenbach verdient mit 3:2. Nach einer 2:0-Pausenführung wird es zwischenzeitlich eng, ehe der dreifache TSG-Torschütze die Partie kurz vor Schluss entscheidet.

Backnang hüpfte, Backnang jubelte. Mit 3:2 über den FSV Hollenbach hatte die TSG im Duell zweier Fußball-Oberligisten das Achtelfinale im WFV-Pokal erreicht. Entscheidend dafür war Angreifer Flavio Santoro, der alle drei Tore für die Gastgeber erzielte, alle drei per Kopf.

Das letzte fünf Minuten vor Schluss, nachdem er in der ersten Halbzeit mit zwei Treffern schon für die 2:0-Pausenführung der Etzwiesenelf besorgt hatte. Weil Backnang aber nach einer Stunde in der Defensive mal wieder Abstimmungsprobleme zeigte und binnen sieben Minuten den Ausgleich kassierte, wurde es zwischendurch trotzdem noch einmal eng.

Für Trainer David Pfeiffer stand dennoch zweifellos fest, dass die Partie nach dem bitteren 0:4 im Punktspiel vier Tage zuvor in Holzhausen ein Schritt nach vorne war, denn: „Wir sind eine Runde weiter und das gegen einen guten Oberligisten.“ Wobei der wie die Elf aus dem Murrtal gegenüber der vorherigen Begegnung kräftig rotiert hatte. Pfeiffer und sein Hollenbacher Gegenüber Martin Kleinschrodt hatten angesichts von zwei englischen Wochen in Folge die halbe Mannschaft ausgetauscht.

Während sich die Gäste zunächst schwer taten, kam die TSG gut rein und führte nach sieben Minuten mit 1:0. Marius Weller hatte daran großen Anteil. Nachdem der Ex-Allmersbacher das Laufduell gegen Arne Schülke fast schon verloren hatte, erkämpfte er sich den Ball zurück, passte ihn in die Mitte und dort drückte ihn Santoro per Kopf über die Linie.

Backnang gab den Ton an und hätte nur wenig später den zweiten Treffer erzielen müssen. Der am langen Eck frei stehende Robin Schwemmle köpfte aber aus drei Metern am leeren Tor vorbei (10.). Deshalb mussten die Gastgeber bis zur 27. Minute warten, ehe sie das 2:0 bejubeln durften. Wieder hatte Santoro per Kopf getroffen. Einziger Unterschied zum ersten Tor: Diesmal hatte Sebastian Gleißner mit einer präzisen Flanke die Vorarbeit geleistet.

Bis zur Halbzeit hatte die TSG noch zwei gute Möglichkeiten, den Vorsprung weiter auszubauen. Doch erst kam Niklas Kalafatis nur einen Schritt zu spät, als Santoro ihm sechs Meter vor dem Tor den Ball auflegte (31.), dann scheiterte Santoro frei stehend an Hollenbachs Torhüter Philipp Hörner (35.).

Backnangs Angreifer bereitete der Gästeabwehr auch direkt nach Wiederanpfiff große Probleme. Erneut war er nicht zu stoppen, jagte die Kugel allerdings aus 14 Metern weit über das gegnerische Gehäuse. Eine Stunde hatte Backnang fast alles im Griff, ohne eine Glanzleistung abliefern zu müssen. Dann passierte wieder das, was Trainer Pfeiffer schon die ganze Zeit kritisiert. Dem Gegner wird das Toreschießen etwas arg leicht gemacht.

Nach einer guten Stunde zum Beispiel, als Daniel Schmelzle einen Freistoß lang in den Strafraum schlug und FSV-Kapitän Michael Kleinschrodt dort völlig unbedrängt aus sechs Metern zum 1:2 einköpfte. Wenig später musste die Elf aus dem Jagsttal ebenfalls nicht so viel Widerstand brechen, damit der kurz zuvor eingewechselte Hannes Scherer aus acht Metern den 2:2-Ausgleich erzielen durfte. „Wir machen uns immer wieder selbst das Leben schwer“, urteilte TSG-Kapitän Julian Geldner kopfschüttelnd nach der Partie.

Backnangs Trainer nannte beide Hollenbacher Treffer „unnötig“. Vor allem weil sie seinen Plan durchkreuzt hatten: „Wir hatten uns vorgenommen, den dritten Treffer nachzulegen und dann dem einen oder anderen weiteren Akteur, der bislang noch nicht so viel zum Zug kam, Spielpraxis geben zu können.“ Zum Beispiel den zwei erst vergangenen Woche dazu gekommenen Zugängen Gianni Mollo oder Niklas Roessler. Das hatte sich mit dem 2:2 erledigt.

Was allerdings funktionierte, das war, „dass wir nach den beiden Nackenschlägen diesmal nicht zurückgesteckt, sondern weiter gemacht haben“, freute sich Pfeiffer über die Reaktion seines Teams auf den Ausgleich. Die Etzwiesenelf wurde nun wieder etwas munterer – und sie hatte Flavio Santoro. Fünf Minuten vor Schluss stieg der Angreifer am höchsten und köpfte die Rechtsflanke des emsigen Chris Weiller aus sechs Metern mit seinem dritten Kopfballtor zum entscheidenden 3:2 ein.

Klar, dass David Pfeiffer mit seinem 20-jährigen Stürmer zufrieden war und als Grund einfach mal die Fakten sprechen ließ: „Er hat drei Tore gemacht, sich weitere Chancen erarbeitet und sich viel bemüht.“ Stimmt und der entscheidende Grund, weshalb die Etzwiesenelf nach dem Schlusspfiff im Mannschaftskreis hüpfen und jubeln durfte.

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Aufrufe: 08.9.2022, 06:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor