2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines
– Foto: NFV

Finale: Favoritensieg für die „Wölfe“

JFV A/O/B/H/H macht dem VfL Wolfsburg in einer sehenswerten zweiten Halbzeit das Leben schwer.

Seiner Favoritenrolle gerecht geworden, aber vom Gegner nichts geschenkt bekommen: Bundesligist VfL Wolfsburg hat im Barsinghäuser August-Wenzel- Stadion den A-Junioren-Niedersachsenpokal gewonnen, stieß allerdings im zweiten Spielabschnitt auf heftigen Widerstand des klassentieferen Regionalligisten JFV Ahlerstedt/O/B/H/H.

3:1 (2:0) hieß es am Ende für die „Jungwölfe“, die sich damit bereits zum 18. Mal in die Siegerliste des 1952 ins Leben gerufenen Wettbewerbs eintragen konnten und sich zudem für den DFB-Pokal 2023/24 qualifizierten.

Das Finale hatte zwei Gesichter. Im ersten Spielabschnitt war es der VfL, der die Begegnung dominierte und sich gute Chancen erarbeitete. Die Führung per Kopfball durch Joa Arlete Pinto war nur eine Frage der Zeit gewesen, und nur zehn Minuten später legte Lukas Ambros mit einem Schuss aus 25 Metern für die Wolfsburger nach. Leistete sich A/O/BH/H-Keeper Joel David Schulz zwar den einen oder anderen kleinen Wackler, so hielt er sein Team dennoch mit starken Paraden in Eins-gegen-Eins-Situationen gegen die Wolfsburger im Spiel.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann ein Spiel auf Augenhöhe. Die Ahlerstedter standen nun dichter am Gegner und suchten ihr Heil in der Offensive. So hatte Lenn Spremberg nach schönem Solo in der 50. Minute den Anschlusstreffer auf dem Fuß, scheiterte aber an VfL-Keeper Juri Kirchmayr. Auch Murat Boral konnte aus aussichtsreicher Position nicht verwerten, doch in der 72. Minute war es Eren Badur, der den verdienten Anschlusstreffer für den JFV erzielte. Doch die Freude darüber währte nur kurz, denn der VfL schlug im Gegenzug durch Matteo Mazzone zurück und hatte nur wenig später Pech bei einem Pfostentreffer von Junioren- Nationalspieler Kofi Jeremy Amoako. Als schließlich Juri Kirchmayr glänzend gegen den frei stehenden Lennard Schnurpfeil parierte, war die Partie entschieden.

„Großes Lob für den kämpferischen Einsatz des JFV und den imponierenden Willen, die Begegnung in der zweiten Spielhälfte noch einmal zu biegen.“ NFV- Verbandsjugendobmann Markus Schenke, der die Siegerehrung mit Spielleiter Wolfgang Schönfeld vornahm, zollte den unterlegenen Ahlerstedtern den verdienten Respekt. Gleiches gilt für VfL-Coach Daniel Bauer, der bestätigte, dass die JFVer „in der zweiten Halbzeit wirklich alles reingehauen und uns das Leben sehr schwer gemacht haben.“

JFV Ahlerstedt/O/B/H/H – VfL Wolfsburg 1:3 (0:2)

Tore: 0:1 (18.) Joao Arlete Pinto, 0:2 (28.) Lukas Ambros, 1:2 (72.) Eren Badur, 1:3 (73.) Matteo Mazzone
Gelbe Karten: Louis Lauren Helwig – Vin Kastull Zuschauer: 230

JFV Ahlerstedt/O/B/H/H: Joel David Schulz, Kevin Conner Kalle Barth, Maximilian Kuster, Luis Kreidt (24. Yonas Benecke, 46. Eren Badur), Tom Bütefür, Murat Boral, Benedix Kruse (84. Noah Weigand), Louis Lauren Helwig, Lenn Spremberg, Jonah Elias Bertog (84. Luis Kreidt), Lennard Schnurpfeil (80. Yonas Benecke)

Ersatzbank: Leander Hoppenrath, Kilian Labott, Mats Breitweg, Lasse Holsten Trainer: André Kiencke

VfL Wolfsburg: Juri Kichmayr, Felix Finn Lange, Philipp Heller, Kofi Jeremy Amoako (83. Eryk Artur Grzywacz), Lasse Homann (74. Jesse Nicolas Costa), Sean Busch (90. + 2 Joao Arlete Pinto), Joao Arlete Pinto (64. Davis Boateng), Lukas Ambros, Vin Kastull, Matthew Till Meier (64. Matteo Mazzone), Aurel Badji Wagbe

Ersatzbank: Flynn Schönmottel, Max Herrmann, Arda Sugra Dugramaci

Trainer: Daniel Bauer

Schiedsrichter: Maurice Milczewski (SV BW Bilshausen); Assistenten: Alexander Rosenhagen (Fußballverein FC SeeBern 2016), Miguel Karrasch (SV Stederdorf v. 1912)

Aufrufe: 019.5.2023, 10:14 Uhr
redAutor