Festung unterm Dohlenstein erfolgreich verteidigt

Das Trainergespann um Hurt und Kellner musste heute auf die Stammkräfte Gleu und Frank (5. Gelbe) verzichten. Stattdessen startete der 18-jährige Harms zum ersten Mal von Anfang an.

Zu Beginn des Spiels erfolgte erst einmal ein Abtasten beider Teams. Doch die erste Torchance gehörte dem Gastgeber. Jahn schlug einen Standard auf den kurzen Pfosten und Etzoldt beförderte den Ball mit der Hacke an den Pfosten. Großes Glück an dieser Stelle für die Gäste. Kahla stand defensiv sehr kompakt, konnte aber dennoch nicht jeden Pass auf Dreh und Angelpunkt von Pitschel verhindern. Dieser kam dann in der 17. Minute auch zum ersten Abschluss für die Gäste, welcher aber weit am Tor vorbeirauschte. Danach passierte erstmal nicht viel, da die Defensivarbeit der Chemiker mal wieder hervorragend funktionierte. Doch in der 45. Minute passierte es dann doch. Starkloff eroberte sich robust das Leder umkurvte die Schmöllner Defensive und schob überlegt mit links zur nicht unverdienten Pausenführung ein.

In Halbzeit zwei dann das gleiche Bild, nur dass die Chemiker nach kleiner taktischer Umstellung noch weniger zuließen. Schmölln fand überhaupt keine Mittel - entweder scheiterten sie an den 6ern, den IV‘s oder an den AV‘s. Eigentlich kann man alle nennen, da dies wirklich im Verbund eine reife Leistung der jungen Kahlaer Mannschaft gegen den Ball und auch taktisch absolut abgeklärt war. Aber auch nach vorne setzte man immer wieder Nadelstiche über die schnellen Spitzen Harms oder Jahn. In Minute 62 schlug dann Harms Sternstunde. Nach Chip-Ball von Schröter unterlief der Schmöllner Verteidiger den Ball und Harms lief allein auf Aminu zu, scheiterte zunächst, doch der Nachschuss saß. 2:0 unterm Dohlenstein gegen den Tabellenführer, der jetzt kommen musste. Doch welche Antwort hatten sie parat? Keine! Immer wieder das gleiche Bild spätestens gegen die Abwehr der Chemiker war Schluss. Eine einzige Chance musste in Minute 73 von Etzoldt noch auf der Linie geklärt werden. Fast im direkten Gegenzug muss Moritz eigentlich das 3:0 machen - Aminu pariert allerdings glänzend. Es passierte nicht mehr viel und das Spiel endete 2:0 für die Gastgeber.

Fazit: Der Sieg ist hochverdient und untermalt einmal mehr die Heimstärke der Chemiker. Zudem hat man die letzten drei Spiele allesamt zu Null gewinnen können, was für die gute Defensive derzeit spricht. Jetzt heißt es Kräfte tanken für den Saisonendspurt. Nächstes Spiel ist dann auswärts gegen Lobenstein. Bis dahin allen schöne Ostern.