2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Die SpVgg Pfreimd (hier im Spiel in Schwarzhofen) will am Samstag sein Meisterstück perfekt machen.
Die SpVgg Pfreimd (hier im Spiel in Schwarzhofen) will am Samstag sein Meisterstück perfekt machen. – Foto: Günter Uschold

SpVgg Pfreimd will den Sack zumachen

Mit einem Sieg in Wernberg wäre der SpVgg der Titel sicher. Dem SV Schwarzhofen reicht bereits ein Remis.

Der FC OVI-Teunz will gegen die DJK Ensdorf einen Fluch beenden, der FC Wernberg muss in Hahnbach ran.

Der FC OVI-Teunz empfängt am Samstag die DJK Ensdorf in der Teunzer TGW-Arena zum Kellerduell. Dort hofft Trainer Mathias Biebl auf eine bessere Chancenverwertung, denn diese war im Nachholspiel gegen den SV Raigering mangelhaft. In der Offensive drückt der Schuh ohnehin, denn der Fusionsverein ist seit mittlerweile sieben Spielen hintereinander ohne eigenen Torerfolg. Im Duell gegen den Tabellenletzten soll sich dies ändern, damit der erste Dreier im Kalenderjahr 2022 eingefahren werden kann. Fehlen werden dem FCOT Bastian Welnhofer, Daniel Kellner und Daniel Augustin. Trotzdem lautet das Ziel "Heimsieg", um nach vielen Rückschlägen wieder einmal ein Erfolgserlebnis feiern zu können.

Durch die zwei Siege gegen Grafenwöhr und Kulmain holte der SV Schwarzhofen zuletzt sechs enorm wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Damit hat sich die Truppe von Michael Hartlich eine gute Ausgangssituation geschaffen, um den direkten Klassenerhalt einzutüten. Am Samstag könnte der SVS beim Mitkonkurrenten in Schirmitz alle Restzweifel beseitigen; dafür reicht bereits ein Unentschieden. Der Gastgeber steht derzeit mit vier Punkten Rückstand auf dem Abstiegs-Relegationsplatz; bleibt also der Abstand unverändert, kann die Hartlich-Elf nicht mehr abrutschen. "Wir wollen den Klassenerhalt perfekt machen, dafür werden wir alles geben", so der SV-Coach. Er stellt sich auf eine kampfbetonte Partie ein, schließlich geht es um beide Mannschaften um sehr viel. Deshalb fordert er von den Spielern, den Kampf anzunehmen

Die SpVgg Pfreimd wird letzte Woche einen großen Dank nach Schwarzhofen geschickt haben, denn der SVS bezwang überraschend die SV Grafenwöhr. Durch den vier-Punkte-Vorsprung hat der Spitzenreiter nun die große Möglichkeit, mit einem Sieg in Wernberg die Meisterschaft einen Spieltag vor dem Ende zu entscheiden. Diesen Matchball will die Truppe von Bastian Lobinger natürlich nutzen. Auf Nachbarschaftshilfe kann der Favorit aber nicht hoffen, denn der TSV Detag Wernberg braucht nach zwei Niederlagen selbst rechnerisch noch einen Punkt, um den direkten Klassenerhalt fix zu machen. „Auf sämtliche Szenarien und Rechenspielchen wollen wir uns gar nicht einlassen. Wir haben es in den letzten beiden Spielen selbst in der Hand“, ist die Zielsetzung für den sportlichen Leiter Achim Luff klar. Trotz einiger angeschlagener, verletzter und erkrankter Spieler will "Detag" dennoch punkten. Hoffnung macht dem TSV das Hinspiel, denn dort gelang ein 1:0-Erfolg.

Groß war die Freude beim FC Wernberg am vergangenen Samstag - und das in doppelter Hinsicht. Dort bezwangen die Grün-Weißen im Lokalschlager den TSV Detag Wernberg dank eines Tores in der Nachspielzeit mit 4:3. Damit hat die Truppe von Christian Spindler den Klassenerhalt sicher in der Tasche. Zwar liegen die Kontrahenten Schirmitz und Vohenstrauß bei noch zwei ausstehenden Spielen fünf Punkte hinter dem FCW, allerdings stehen sich die beiden Kontrahenten am letzten Spieltag direkt gegenüber. Dadurch kann der FC Wernberg nicht mehr auf den Relegationsplatz abrutschen. Christian Spindler war nach dem Derbysieg natürlich überglücklich: "Allerhöchsten Respekt an meine Mannschaft für diese Willensleistung, nachdem wir mit 1:2 in die Halbzeitpause gegangen sind. Der Siegtreffer in der Nachspielzeit war dann natürlich die Krönung." Unter der Woche folgte dann beim Nachholspiel in Etzenricht die Ernüchterung, denn dort zog man mit 2:3 den Kürzeren. Dort konnten die Grün-Weißen aber nicht an die Leistung aus dem Derby anknüpfen, sodass die Niederlage verdient war. In Hahnbach will sich die Truppe natürlich wieder besser präsentieren, um nicht ohne Punkte nach Hause zu fahren. Damit würde der FCW im Kampf um Platz drei nochmal Spannung hineinbringen, denn der SV Etzenricht und der FC Schlicht hoffen auf einen Hahnbacher Ausrutscher. Bernd Zimmermann kehrt nach seiner Rotsperre wieder in den Kader zurück, stattdessen fehlt Johannes Wesnitzer verletzungsbedingt. Andreas Lang befindet sich im Urlaub.

Aufrufe: 013.5.2022, 19:00 Uhr
Tobias ZiereisAutor