Roding und Pfreimd fahren nach Moosburg

Überraschend kam der Rodinger Triumph auf der Suche nach dem „Meister der Meister“ nicht zustande. Die neunköpfige Truppe um die Epifani-Brüder, Bauer und Co. war ohnehin als einer der Favoriten ins Rennen gegangen. Und jener Rolle wurden die Spieler von Trainer Adi Götz vollauf gerecht. Drei Siegen in ihrer Vorrunden-Viererstaffel, zwei ganz deutliche und ein knapper, ließen die Landesligakicker in den Finalspielen Erfolge über den SV Donaustauf II, den gastgebenden 1. FC Rieden und den FC Weiden-Ost folgen. Im Endspiel standen sich die Meister der beiden Oberpfälzer Bezirksliga-Staffeln gegenüber. Und es entwickelte sich ein Hin und Her, ein offener Schlagabtausch, der letztlich erst im Neunmeterschießen seine Entscheidung fand. Hier behielt Roding gegen die SpVgg aus Pfreimd mit 7:6 den kühleren Kopf und feierte anschließend ausgelassen.

Grämen brauchen sich die Pfreimder nicht, fahren sie doch am kommenden Wochenende ebenfalls zum Landesfinale. Dies gilt auch für den Drittplatzierten ATSV Erlangen II, der im ebenfalls hart umkämpften „kleinen Finale“ den FC Weiden-Ost mit 4:3 vom Neunmeterpunkt in Schach hielt. Über den nebenher stattfindenden Rahmenwettbewerb konnte sich der SSV Schorndorf, der FC Oberhinkofen und der FSV Prüfening fürs Event in Moosburg qualifizieren.

Bei den Damen machte der SV Wilting den Doppeltriumph des Landkreises Cham perfekt. Die Meistermädls der Bezirksoberliga hielten im Finale den FC OVI-Teunz mit 2:1 Toren nieder – wobei auch der Finalverlierer am Samstag mit dabei ist. Als Sieger des Rahmenwettbewerbs ging die „Dritte“ der SpVgg Erlangen hervor. Der FC Rieden darf auf ein störungsfrei abgelaufenes und perfekt organisiertes Turnier zurückblicken.