FC Löffingen hadert in Abstiegsnot mit drohender langer Gaudig-Sperre

Was soll er jetzt tun? Zagen? Beten? Jörg Klausmann, Trainer des FC Löffingen, entscheidet sich für’s „ruhig bleiben. Wir müssen auf uns schauen. Wir müssen bei uns bleiben.“ Die Niederlage in Überlingen hatte sich schon bei der Aufstellung angedeutet. Klausmann hatte Mühe, elf Mann aufzubieten. So musste Co-Trainer Frank Löffler, der als Mitt-Dreißiger noch immer ein exzellenter Skilangläufer aber auf dem Platz kein Sprinter mehr ist, ebenso ran, wie der zum Feldspieler umfunktionierte Torwarttrainer Dominik Osek. Auf der Bank saß mit Benjamin Hofmeier ein gestandener Familienvater mit reichlich Berufserfahrung aber viel zu wenig Ballkontakten: „Ich hab’ gehofft, dass ich nicht aufs Feld muss“, gestand der Trainer der FCL-Reserve der BZ.

An der Überlegenheit der Überlinger, aktuell Tabellenzweiter, am Saisonende vielleicht sogar Meister, eventuell aber nur Dritter oder Vierter, gab es nichts zu deuteln. Die 0:4-Niederlage der Löffinger fiel nach Klausmanns Dafürhalten aber „um zwei Tore zu hoch aus“. Die Partie am Bodensee ist damit abgehakt, alle Energie gelte jetzt den letzten zwei Spielen.

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