»Freue mich, wieder daheim zu sein«: Seidl kehrt zu Künzing zurück

Richtig rund lief es für den als Hoffnungsträger gekommenen Center, der mit mehreren Pfosten- und Lattentreffern Pech hatte, und das gesamte Team allerdings nicht. Am Ende stand bekanntlich ein unterm Strich ziemlich sang- und klangloser Abstieg aus der höchsten Amateur-Spielklasse. "Während des ersten Corona-Lockdown reizte es mich nochmal, so hoch wie möglich zu spielen. Allerdings habe ich in den letzten Monaten gemerkt, dass mir es der Aufwand einfach nicht mehr wert ist. Deshalb ist das höherklassige Kapitel für mich abgeschlossen. Nichtsdestotrotz möchte ich mich beim SV Schalding für eine tolle Zeit bedanken und wünsche dem Verein für die Zukunft nur das Beste. Es tut mir wahnsinnig Leid, dass die Saison nicht so verlaufen ist, wie es sich die meisten vorgestellt haben und bedauere, dass der Verein nach neun Jahren Regionalliga nun leider eine Klasse tiefer spielen muss. Hoffentlich ist das nur ein kurzes Intermezzo", sagt Christian Seidl.



Die Rückkehr zu seinem Herzensverein war für den 27-Jährigen die einzige Option: "Ich freue mich, wieder daheim zu sein und mit meinen Freunden kicken zu können. Ich bin immer noch sehr ehrgeizig und will mit dem FC Künzing schon noch den einen oder anderen Erfolg feiern. Natürlich wäre es eine tolle Sache, wenn die Jungs über die Relegation den Aufstieg schaffen würden und wir nächste Saison auch noch Landesliga spielen könnten." Auch FCK-Kaderplaner und Kapitän Daniel Seidl ist über die Zusage seines jüngeren Bruders begeistert: "Wir freuen uns natürlich ungemein, dass Chris wieder zuhause ist. Er ist eine absolute Identifikationsfigur im Verein und will nochmal, auch außerhalb des Rasens, richtig anpacken. Wir erhoffen uns, dass das dem ganzen Verein nochmal einen Schub gibt. Aus persönlicher Sicht freut es mich natürlich auch sehr, wieder mit meinem Bruder kicken zu können."