Bitterer Abschied der Mindelheimer
Der Abstieg des TSV aus der Bezirksliga hat mehrere Gründe +++ Diese gilt es nun aufzuarbeiten, damit das Projekt Wiederaufstieg unter dem neuen Trainer gelingen kann
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Die Erkenntnis war bitter, aber am Ende wurde sie von den Spielern akzeptiert. „Wir hatten es in dieser Saison nicht in der Birne und den Füßen, um drin zu bleiben“, sagte Mindelheims Trainer Benedikt Deigendesch nach der 2:4-Heimniederlage gegen den FC Heimertingen. Diese hatte am Samstag den Abstieg des TSV Mindelheim aus der Bezirksliga besiegelt.
Letztlich sei das Spiel ein Sinnbild der Saison gewesen, sagte auch Patrick Eckers. Der Mittelfeldspieler wurde zusammen mit Deigendesch und Torhüter Hannes de Paly vor dem Spiel verabschiedet und hätte einen besseren Ausstand verdient gehabt. Zumal er an diesem Tag auch noch Geburtstag hatte. „Ziemlich besch... Geburtstag“, sagte der 31-Jährige. Woran es gelegen hat, dass man nur ein Jahr in der Bezirksliga spielen konnte? Dafür gibt es viele Gründe: Da wären die traditionell angespannte Personaldecke, eine herbe Verletzungsmisere, die Unerfahrenheit einiger Spieler, aber auch manche interne Querelen. So wurde Sebastian Schwegle nach Differenzen mit Trainer Deigendesch für die Rückrunde aus dem Kader gestrichen. Dem Winter-Neuzugang Aurel Idrizi aus Kempten wurde nach nur wenigen Wochen Vorbereitung der Spielerpass wieder in die Hand gedrückt, weil dessen Einstellung nicht zum TSV Mindelheim gepasst habe. Auf dem Platz fehlte vor allem ein treffsicherer Stürmer. Zwar kam David Kienle auf neun Saisontore, doch auch er fehlte dem Team zum Ende der Vorrunde für einige Monate wegen eines Auslandssemesters.
Es mangelt also nicht an Aufgaben, die der neue Trainer Edin Kahric, der das Heimertingen-Spiel von der Tribüne aus verfolgte, und die Sportliche Leitung nun angehen müssen. Denn das Ziel für die neue Spielzeit steht seit Samstagabend fest: Der direkte Wiederaufstieg wird angepeilt.
Mehr Lokalsport gibt es unter www.mindelheimer-zeitung.de
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