FC Energie Cottbus möchte gegen den FC Eilenburg Wiedergutmachung

Es war ein gebrauchter Tag für den FC Energie am vergangenen Mittwoch im Nachholspiel bei Chemie Leipzig, als man sich mit 0:3 geschlagen geben musste. Mehr oder weniger kam man im Nachhinein mit einem blauen Auge davon, als am vergangenen Gründonnerstag die Konkurrenz ebenfalls Punkte liegengelassen hatte. Greifswald spielte 1:1 in Erfurt und der BFC Dynamo verlor beim FSV Luckenwalde mit 0:2.

Man schaut jedoch mehr auf seine eigene Leistung. Jedoch muss man anerkennen, dass Chemie Leipzig viel besser in die Begegnung gefunden hatte und ein Traumstart nach Maß hinlegte. Der Rest ist Geschichte.

Chef-Trainer Claus-Dieter Wollitz kann fast wieder aus den Vollen schöpfen. Neben den schon länger fehlenden Kapitän Axel Borgmann muss er nun auf Maximilian Pronichev verzichten, den im Moment Oberschenkelprobleme plagen. Alllerdings kehrt Verteidiger Dennis Slamar nach seiner Gelbsperre zurück.

Der Eilenburg-Trainer Sascha Prüfer hat da schon etwas größere Sorgen. Ihm fehlen Santos (Sprunggelenksprobleme), Hugo Jung (Fußverletzung) und Niklas Borck (Verletzung unbekannt). Allerdings kann der aus der Lausitz stammende Trainer auf eine eingeschworene Truppe bauen. In der Hinrunde erreichte sein Team 15 Punkte. Im aktuellen Jahr schaffte seine Mannschaft bisher 12 Punkte einzufahren und ist aktuell 5 Partien ungeschlagen. Wäre die 0:3-Schlappe gegen Luckenwalde nicht, dann käme man sogar auf 7 ungeschlagene Spiele. Aber 11 von 15 möglichen Punkten in den letzten 5 Partien ist für den Aufsteiger eine starke Bilanz. Der Klassenerhalt ist in greifbarer Nähe gerückt.

Es könnte also ein Geduldsspiel für Energie werden, da Eilenburg befreit aufspielen kann. Drei ungeschlagene Spiele infolge in fremden Stadien tun dazu ihr Übriges. Darüber hinaus könnte auch die Heimkulisse zu einem wichtigen Faktor für Energie werden.