2024-05-02T16:12:49.858Z

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Unverzichtbar für die SG Rothenberg ist Torjäger Steffen Heckmann. 24 der 51 Rothenberger Saisontreffer gehen alleine auf sein Konto. Damit führt der Angreifer auch die Torjägerliste der Kreisliga A Odenwald an.	Archivfoto: Joaquim Ferreira
Unverzichtbar für die SG Rothenberg ist Torjäger Steffen Heckmann. 24 der 51 Rothenberger Saisontreffer gehen alleine auf sein Konto. Damit führt der Angreifer auch die Torjägerliste der Kreisliga A Odenwald an. Archivfoto: Joaquim Ferreira

Etwas mehr darf es schon gerne sein in Rothenberg

Die Fußballer der SG Rothenberg laufen in der Kreisliga A ihren Ansprüchen hinterher +++ Platz fünf als erklärtes Ziel

Rothenberg. Wohin führt der Weg der SG Rothenberg in der Kreisliga A? Wenig überzeugende Vorstellungen wechselten sich mit starken Auftritten ab. Zuletzt war die Mannschaft wieder im Aufwind, woran das Team nach der Winterpause anschließen will.

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Anspruch und Wirklichkeit: „Mit Tabellenrang zehn nach etwas mehr als der Hälfte dieser Saison sind wir in Rothenberg nicht zufrieden. Wir streben ein höheres Ziel an. Ein Platz unter den besten Fünf sollte es sein“, sagt SG-Abteilungsleiter Felix Götz. Dabei fing die Spielzeit so gut an: Drei Spiele, drei Siege und die Tabellenführung sorgten für gute Stimmung. Den ersten Dämpfer erlitt das Team im vierten Spiel bei Meisterschaftsaspirant SG Bad König/Zell, wo die Elf deutlich mit 2:6 unterlag.

Direkt danach verlor die SGR auch das für sie wichtigste Spiel dieser Runde: Mit 3:5 ging vor eigenem Publikum das Derby gegen den FC Finkenbachtal verloren. Es war ein ständiges Auf und Ab in diesen ersten 16 Spielen – es fehlt an Beständigkeit. Nicht nur die Finkenbach-Niederlage war ein Aufreger, auch der strukturlose Auftritt bei der FSV Erbach, den die SGR mit 0:1 verlor, sorgte für Kopfschütteln.

Hohe Torgefährlichkeit

Diesen enttäuschenden Vorstellungen stand wiederum ein starkes 3:3 gegen die SSV Brensbach, als Rothenberg zweimal führte (2:0 und 3:2) und einen Sieg gegen den Tabellenführer hätte einfahren können, vielleicht sogar müssen. „Alle müssen kapieren, dass wir alle an einem Strang ziehen müssen. Nur gemeinsam geht es voran“, spricht der Abteilungsleiter mit Nachdruck an, was ihm auf den Nägeln brennt.

Was war gut? Die Durchschlagskraft der Rothenberger kann sich sehen lassen. Stolze 51 Tore erzielte die Mannschaft aus dem südlichen Odenwald. Damit gehört Rothenberg zu den torgefährlichsten Teams der Spielklasse. „Wir verfügen über eine sehr gute Fußballmannschaft, die mit vielen jungen Spielern bestückt ist. Wir benötigen vielleicht auch etwas mehr Führung der erfahrenen Spieler. Aber wir arbeiten an unseren Defiziten“, gibt Felix Götz einen positiven Aus- und Einblick.

Trainingsbeteiligung ausbaufähig

Was geht besser? Die Trainingsbeteiligung muss besser werden. Götz spricht die mangelnde Ausdauer in den zweiten 45 Minuten an, in denen die Mannschaft häufig Kraft und Konzentration verliert und in der Folge schon fast sicher geglaubte Spiele noch aus der Hand gibt. „Wenn alle Spieler auf einen guten Fitnessstand kämen, wäre das Vorrücken in die Spitzengruppe kein Wunschdenken mehr“, erklärt Götz.

Wer kommt, wer geht? Ein unerwarteter Abgang war Simon Hammann, der dem Nachbarn FC Finkenbachtal in der Innenverteidigung weiterhelfen soll. Mit ihm wechselt auch Marcel Lähn in die Nachbargemeinde.

Tabellenplatz fünf wäre möglich

Was sind die Ziele für die restlichen Spiele? Von der Abstiegszone ist die SG Rothenberg meilenweit entfernt, dennoch will Götz die derzeit abstiegsgefährdeten Teams nicht aus den Augen verlieren. „Dafür hat sich beim kampfstarken SV Beerfelden und der Kader-Neuaufstellung in Erbach zu viel getan.

Sportlich gehören wir nicht in den Abstiegskampf. Wenn sich jeder engagiert und regelmäßig das Training besucht, dann wäre ein fünfter Tabellenplatz am Saisonende möglich. Man sieht es ja, dass wir mit den Spitzenteams mithalten können“, sagt der Rothenberger Abteilungsleiter.

Wer sind die Favoriten? Götz sieht einen Zweikampf zwischen Tabellenführer SSV Brensbach und Verfolger SG Bad König/Zell: „In unserem direkten Aufeinandertreffen hat sich Bad König als die spielerisch reifere Mannschaft präsentiert“, so der Rothenberger in seiner Favoriten-Einschätzung.



Aufrufe: 018.2.2024, 20:00 Uhr
Thomas NikellaAutor