2024-05-14T11:23:26.213Z

Allgemeines
Eine klare Sache war die Begegnung in der Kreisliga A zwischen dem VfL Michelstadt (am Ball Yasar Sinan Boz) und dem TSV Sensbachtal (hinten Kapitän Kevin Bülow, rechts Christoph Klotz).	Foto: Fernando Baptista
Eine klare Sache war die Begegnung in der Kreisliga A zwischen dem VfL Michelstadt (am Ball Yasar Sinan Boz) und dem TSV Sensbachtal (hinten Kapitän Kevin Bülow, rechts Christoph Klotz). Foto: Fernando Baptista

A-Liga: Michelstadt ganz souverän

VfL schießt den TSV Sensbachtal ab +++ Rothenberg siegt dank „Lebensversicherung“ Heckmann

Odenwaldkreis. Die SG Bad König/Zell kam in der Kreisliga A kampflos zu einem 3:0 gegen TSV Seckmauern II und bleibt damit unangefochten an der Spitze. Einen heftigen Rückschlag gab es für den TSV Sensbachtal im Kampf um den Klassenerhalt, der in Michelstadt beim 2:7 chancenlos war.

Dieser Text wird euch kostenlos zur Verfügung gestellt von Echo Online.

Das schnelle 1:0 von Steffen Heckmann (15.) lieferte Rothenberg nicht die nötige, defensive Sicherheit, die sie in der zerfahrenen Partie gegen selbstbewusste Erbacher benötigt hätten. Erbach glich durch Malik Nickel (41.) aus und ging in der 53. Minute durch Esref Bayik sogar in Führung. Rothenberg benötigte lange, bis die Mannschaft wieder Zugriff auf das Spiel bekam und in der letzten halben Stunde Druck entwickelte: Einmal mehr war es die Lebensversicherung Steffen Heckmann (68., 78.), der mit seinen Saisontoren 43 und 44 für die Ergebniswende sorgte.

Schon in der ersten Hälfte war Finkenbach die klar überlegene Mannschaft, die nach Toren von Marcel Jung (4.), Patrick Löffler (9., 30.), Marlon Werrmann (37.) und Stefan Walther (40.) komfortabel führte. Noah Bechtel (45.) besorgte lediglich den Anschlusstreffer. „Wir hätten noch deutlicher führen können – eigentlich müssen“, berichtete Ilija Rupcic vom FCF. Das schnelle 6:1 von Rouven Laumann (52.) nach der Pause erstickte schließlich alle Bemühungen der Reichelsheimer.

Der neue SGS-Trainer Jörg Lauermann durfte zumindest mit der Einstellung seiner Schützlinge zufrieden gewesen sein, die, wie Steffen Klinger berichtete, über 90 Minuten engagiert dagegen hielten. Dennoch war Nieder-Kainsbach die tonangebende Mannschaft, die nach Toren von Patrick Haass (7.), Dominik Neff (21.) und wiederum Haass (37.) zur Pause klar führte. Nach dem Seitenwechsel kam der Gast etwas auf, zu einem Torerfolg reichte es dennoch nicht. Stattdessen kam Sören Pilz (64., Kopfball) nach einem Standard zum 4:0-Endstand.

Es war eine eindeutige Angelegenheit für den VfL, der mit Tempo und durchdachtem Spiel überzeugte. Christopher Hörr setzte in der ersten Hälfte das Spielgerät sogar noch einmal an die Latte. Die Gäste waren über die gesamte Spielzeit bemüht, blieben aber letztlich chancenlos. Nach der Pause hätte das Ergebnis auch noch klarer ausfallen können. Torfolge: 1:0 und 2:0 Christopher Hörr (8., 11.), 2:1 Timo Siefert (14.), 3:1 Ali Sadik (19.), 4:1 Alexander Schreck (30.), 5:1 Sadik (44.), 6:1 Michael Daum (79.), 7:1 Nisha Wagner (84.), 7:2 Noah Ulrich (89.).

„Wir haben gezeigt, dass wir gewillt sind, alles in die Waagschale zu werfen, um den Abstieg doch noch zu verhindern“, sagte Robin Hemberger (SVB) nach dem überraschenden 2:2 gegen den Fünften aus Neustadt. Nils Paulus versenkte einen frühen Foulelfmeter zum 1:0 (3.), Joshua Schmidt (40.) glich für den TSV noch vor der Pause aus. Als Lukas Baumgärtner (70.) Beerfelden erneut in Führung schoss, wuchs bei den kämpferisch starken Gastgebern die Hoffnung auf einen Sieg. Letztlich wurde der SVB trotz guter Einstellung nicht für sein mutiges Herausspielen von Chancen belohnt: Joshua Schmidt (83.) war der Spielverderber, der in der Schlussphase egalisierte.

Es war eine bittere Heimniederlage für die KSG. In der ersten Hälfte fing es eigentlich gut an, weil die Vielbrunner diszipliniert auftraten und durch Sebastian Hanatschek die Riesenchance zur Führung besaßen, die der Angreifer aber nicht nutzte. In der zweiten Hälfte stellte der Gast die Spielverhältnisse auf den Kopf. Ein Hattrick von Ugurcan Kizilyar (47., 49., 52.) entschied die Begegnung innerhalb von nur wenigen Minuten. Umut Kizilyar (61.) und Orkun Sekinpunar (65.) packten zwei weitere Beerfelder Treffer drauf. „Nach 70 Minuten haben wir uns wieder gefangen, aber da war längst alles gelaufen“, so Martin Reinartz von der KSG.



Aufrufe: 028.4.2024, 20:30 Uhr
Thomas NikellaAutor