2024-05-02T16:12:49.858Z

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Von links: Abteilungsleiter Peter Fruth, Neuzugang Louis Federlein und Trainer Mario Albert. – Foto: Achim Hoffmann
Von links: Abteilungsleiter Peter Fruth, Neuzugang Louis Federlein und Trainer Mario Albert. – Foto: Achim Hoffmann

Ettmannsdorf verstärkt sich mit talentiertem Allrounder

Der 18-jährige Louis Federlein wechselt vom VfB Bach zum SV Schwandorf-Ettmannsdorf

Maximilian Wolf von der DJK Vilzing und Kevin Grünauer von der SpVgg SV Weiden waren bereits als erste Sommerneuzugänge des SV Schwandorf-Ettmannsdorf in den Medien zu lesen – nun präsentiert der Zweitplatzierte der Landesliga Mitte eine weitere hoffnungsvolle Verpflichtung. Und zwar wechselt der vom SSV Jahn Regensburg ausgebildete Louis Federlein (18) ans Naabufer. Während der Frühjahresrunde verdiente sich das universell einsetzbare Talent beim VfB Bach in der Bezirksliga erste Sporen im Herrenbereich – als ein Spieler des jüngeren A-Jugend-Jahrgangs wohlgemerkt.

Obwohl Federlein auch nächste Saison in der Theorie noch im Jugendbereich einsetzbar wäre, sieht Ettmannsdorfs Landesliga-Trainer Mario Albert den Jungspund in der Praxis bereits vollumfänglich in seinem Kader. Der Spieler müsse Geduld und eine gewisse Demut mitbringen, so Albert, der aber guter Dinge ist: „Er hat sämtliches Rüstzeug, diesen Sprung ganz schnell zu schaffen.“ Zweimal war Federlein bei Ettmannsdorf im Probetraining, hinterließ dabei beim Trainer einen sehr positiven Gesamteindruck. „Louis hat eine grundsolide Ausbildung genossen, ist trotz seines Alters schon extrem körperlich präsent und hat eine gute Grundtechnik, Geschwindigkeit und Spiel-Voroientierung“, beschreibt Albert die Vorzüge des „Multitalents“, der auf der Mittelachse vom Innenverteidiger bis hin zum „Zehner“ alle Positionen bekleiden könne. „Ich bin froh, wieder einen jungen Spieler aus der Region zu bekommen.“ Somit passe Federlein genau ins Anforderungsprofil des Vereins. Natürlich bekommt der 18-Jährige beim SVSE genügend Zeit und Unterstützung, sich langfristig weiterzuentwickeln.

Der in Lappersdorf wohnende Schüler begann seine fußballerische Laufbahn beim heimischen TSV Kareth-Lappersdorf, ehe es ihn bereits als 10-Jähriger in die Talentschule des SSV Jahn Regensburg zog. Beim ostbayerischen Aushängeschild spielte er bis zur A-Jugend. Im vergangenen Winter streckte Guti Ribeiro vom Bezirksligisten VfB Bach seine Fühler nach dem Youngster aus, nahm ihn kurzerhand bei sich auf. Nach einer Spielsperre stand Louis Federlein zuletzt fünfmal nacheinander in der Startelf (ein Tor). Beim erfolgreichen Landesliga-Zweiten Schwandorf-Ettmannsdorf möchte der ehrgeizige Federlein den nächsten Schritt wagen und erklärt, dass für ihn hier auch das Drumherum passe.
Aufrufe: 025.5.2023, 09:47 Uhr
Florian WürtheleAutor