2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
– Foto: Andreas Hannig

Este bricht Scharmbecks Mega-Serie - Soltau jubelt in Meckelfeld

Camara lässt den FCE jubeln - Gonzalez sorgt für späte Wende in Meckelfeld

Der FC Este 2012 hat in der Bezirksliga Lüneburg 2 für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Die Moisburger bezwangen Spitzenteam Scharmbeck-Pattensen ein zweites Mal und brachen ihre Mega-Serie von zwölf Spielen, darunter elf Siege, ohne Niederlage. Im Verfolger-Duell bezwang Soltau Meckelfeld, Schneverdingen setzt sich wiederum ab.

Borstel-Sangenstedt hat sich von der deutlichen Pleite in Schneverdingen erholt (0:5), musste dafür jedoch einem Rückstand hinterherlaufen. Den Gastgebern gelang es jedoch die richtige Antwort zu liefern. Auf der anderen Seite bleibt Egestorf im vierten Spiel am Stück ungeschlagen und das Polster auf die Abstiegsränge schmilzt weiter dahin.

Im Sechs-Punkte-Spiel setzte sich der Aufsteiger aus Munster knapp durch und zieht an der SG Eldingen vorbei. Dabei war der Siegtorschütze mit Lennart Lahme ein SGE-Akteur: Lennart Lahme unterlief ein Eigentor, das am Ende den Unterschied machte (31.).

Als Kristopher Kühn in der 79. Minute den Bann brach und die Bravehearts in Führung beförderte, schien der TVM endgültig im Meisterschaftsrennen angekommen zu sein. Stattdessen legte Soltau aber ein Comeback hin und musste den Rückschlag nicht lange verkraften. Der Matchwinner war einmal mehr Torjäger Mika-Jaimi Gonzalez, der nicht nur den Ausgleich (88.), sondern tatsächlich auch noch den 2:1-Siegtreffer (90.+2) für den MTV Soltau erzielte.

Der FC Este 2012 hat für die Überraschung des Spieltags gesorgt und dem Team der Stunde nach zwölf Spielen seine erste Niederlage zugefügt. Wie schon in der Vorwoche in Meckelfeld standen die Moisburger kompakt und suchten ihre Chancen über das Umschaltspiel. Schließlich war es Ibrahima Camara, der einen Konter für den 1:0-Siegtreffer nutzte (36.). Erst zum Ende, als dem FCE langsam die Kräfte ausgingen, bäumte sich Scharmbeck nochmal aus. Letztlich brachten die Gäste den knappen Vorsprung aber ins Ziel. „Wir hatten endlich mal das Spielglück auf unserer Seite“, freut sich Cheftrainer Sven Timmermann. „Es ist für die Jungs einfach schön, dass sie sich belohnen konnten.“

Der SV Bendestorf wird mit einem beruhigenden Punktepolster in die Winterpause gehen können. Obwohl noch zwei Spiele zu bestreiten sind, steht der SVB bereits zu diesem Zeitpunkt voll im Soll. Nachdem die Buchholzer lange aufmerksam verteidigten, fanden Hussam El-Kara (39.) und Leon Thöle (45.+3) kurz vor der Pause zwei Mal die entscheidende Lücke.

Dem VfL Maschen ist es nicht gelungen, den Sieg aus der Vorwoche zu bestätigen. Andererseits war das Spitzenteam aus Hermannsburg auch der haushohe Favorit. Nach einer hektischen Anfangsphase, in der der VfL auch Lehrgeld zahlte, entschieden die Gäste das Geschehen bereits für sich. Im zweiten Durchgang blieb der Abstand bestehen, letztlich siegte der TuS mit 6:2.

Während die Konkurrenz patzte, verschafft sich der Jahn ein kleines Polster. Dafür musste der Ligaprimus aber durchaus um seine volle Punktausbeute fürchten. Nachdem Xavier Fava (27.) und Rodrigo Baroni Badziak (56.) die Hausherren in Führung brachten, schien die Partie an die erwartete Richtung zu gehen. Doch dann handelten sich der Spitzenreiter, bei dem Cheftrainer Felix Beck zum dritten Mal als Joker fungierte, einen Platzverweis ein. Nachdem Abdou Sillah für Winsen verkürzte (81.), kam nochmal Spannung auf. In der Nachspielzeit erzielte Dennis Gräbnitz aber den erlösenden 3:1-Siegtreffer.

Die Eintracht Elbmarsch erlebt einen Goldenden November und arbeitet sich immer weiter aus dem Tabellenkeller heraus. Mit dem 2:1-Sieg über Ciwan Walsrode stachen die Deichkicker sogar einen direkten Konkurrenten aus. Nach einen Pausenrückstand drehte EE das Geschehen und es passt zum derzeitigen Lauf, dass Konstantin Tomchik in der vierten Minute der Nachspielzeit den vierten Dreier am Stück eintütete. Damit hat sich die Elbmarsch sechs Punkte Vorsprung auf Ciwan erarbeitet.

Aufrufe: 020.11.2022, 19:30 Uhr
Moritz StuderAutor