„Es wird kein Verein aus der Regionalliga Bayern“: Sascha Mölders kündigt Umzug an

München/Landsberg – Sascha Mölders verlässt Bayern. Der scheidende Spielertrainer des TSV Landsberg wechselt in der Sommerpause zu einem Regionalligisten außerhalb des Freistaats. „Welcher Verein es wird, steht noch nicht final fest. Aber es wird keiner aus der Regionalliga Bayern. Soviel ist sicher“, sagt der ehemalige Stürmer des TSV 1860 München über seine Zukunft.

Die letzten beiden Jahre trainierte Mölders den TSV Landsberg in der Bayernliga Süd. Dort griff er nicht nur von der Seitenlinie tatkräftig ins Spielgeschehen ein: In insgesamt 57 Spielen gelangen ihm 37 Treffer. Trotz großer sportlicher Ambitionen verpasste der Traditionsverein aber in beiden Jahren die Meisterschaft.

Sascha Mölders verlässt den TSV Landsberg nach zwei Jahren

Bereits Anfang März gaben die Lechstädter bekannt, den auslaufenden Vertrag von Sascha Mölders nicht zu verlängern. Einen Monat später folgte Mölders Ankündigung, kommende Saison definitiv als Trainer in die Regionalliga zu arbeiten.

„Ich werde wegziehen, nach dem Spiel aber immer wieder nach Hause fahren.“

Sascha Mölders.

Gewissheit über sein neues Team will der 39-Jährige in zwei bis drei Wochen haben. Klar ist aber schon jetzt, dass der Rest der Familie Mölders in Mering bei Augsburg wohnen bleibt: „Meine Kinder gehen hier zur Schule und alles. Ich werde wegziehen, nach dem Spiel aber immer wieder nach Hause fahren. Und meine Frau wird an den Wochenenden zu mir kommen.“

Festhalten will Mölders zudem an seinem Traineramt beim SV Mering II. Dort schaffte er in den letzten beiden Jahren den Durchmarsch von der A-Klasse bis in die Kreisliga. In Zukunft möchte der gebürtige Essener nur noch für Merings Reserve auflaufen. Seine höherklassige Spielerkarriere beendete er unlängst im Heimspiel gegen den FC Pipinsried.

Sascha Mölders blickt positiv auf die Zeit beim TSV Landsberg zurück

Für seine neue Trainertätigkeit nimmt Sascha Mölders aus der Zeit in Landsberg vieles mit: „Es waren zwei sehr intensive Jahre, in denen es natürlich auch Sachen gab, die weniger gut waren. Da reflektiere ich mich als Trainer auch immer. Im Großen und Ganzen überwiegt aber das Positive. Der Spaß sollte im Fußball immer an erster Stelle stehen. Und das haben wir geschafft.“ (Simon Jacob)