2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sascha Mölders steht nach eigener Aussage in der kommenden Saison bei einem Regionalligisten an der Seitenlinie.
Sascha Mölders steht nach eigener Aussage in der kommenden Saison bei einem Regionalligisten an der Seitenlinie. – Foto: Jenni Maul

„Nächste Saison definitiv Regionalliga“ – wen trainiert Sascha Mölders ab Sommer?

Welche Klubs eine Option sein könnten

Sascha Mölders hat angekündigt, kommende Saison auf jeden Fall als Trainer in der Regionalliga zu arbeiten. Doch wo zieht es den Ex-Löwen hin?

München/Landsberg – Den Traum von der Regionalliga erfüllt sich der im Sommer scheidende Landsberg-Trainer Sascha Mölders in den kommenden Wochen auf jeden Fall – bestenfalls sogar zweimal. Mit dem TSV kämpft der Ex-Löwen-Kapitän in der Bayernliga Süd um den Titel und Sprung nach oben. Sicher ist der Aufstieg der Lechstädter aber nicht. Am vergangenen Wochenende musste sich der TSV beim bis dahin Drittplatzierten mit 0:1 geschlagen geben und hat mit den Gastgebern die Plätze getauscht. Schwaben Augsburg hat sechs Spieltage vor Saisonschluss drei Punkte Vorsprung, Erlbach zwei.

Unabhängig vom Ausgang mit seiner aktuellen Mannschaft, hat der Mittelstürmer nach der Niederlage in Erlbach angekündigt, in der kommenden Spielzeit als Trainer in der 4. Liga an der Seitenlinie zu stehen. „Ich werde nächste Saison definitiv Regionalliga trainieren“, wird Mölders bei heimatsport.de zitiert. Bei welchem Klub es weitergeht, ließ der ehemalige Löwen-Kapitän offen. „Das kann ich leider noch nicht sagen.“

Mögliche Klubs mit geografischer Nähe: Augsburg und Illertissens Trainer sitzen fest im Sattel

Sicher scheint eigentlich, dass Mölders seinen Wohnort nicht wechseln möchte und außerdem als aktiver Spieler noch in der Bezirksliga-Reserve des SV Mering mitmischen will. Dass der inzwischen 39-Jährige bei seinem Ex-Klub FC Augsburg landen könnte und die dortige U23 übernimmt, ist seit Mittwoch vom Tisch. Der Bundesligist verkündete die Vertragsverlängerung mit Tobi Strobl bis 2026.

Geografisch auch machbar wäre Illertissen. Aber auch der dortige Trainer, Holger Bachthaler, hat erst vor wenigen Tagen für zwei weitere Jahre unterschrieben. Wirft man einen Blick auf die Vereine in der Regionalliga Südwest, kommt von den in der kommenden Saison sicher qualifizierten Vereinen eigentlich auch kein Klub infrage.

Wechselt Mölders zu einem möglichen Regionalliga-Aufsteiger oder gar zu Türkgücü München?

Eine Spur könnte nach Großaspach führen. Nach seinem Abgang von den Löwen lief Mölders ein halbes Jahr für die SG auf. Der ehemalige Drittligist arbeitet allerdings in der Oberliga Baden-Württemberg als Tabellenzweiter an der alles andere als sicheren Rückkehr in die Regionalliga. Ähnlich gelagert ist die Situation beim aktuellen Spitzenreiter der Bayernliga Süd. Für einen Job beim TSV Schwaben Augsburg könnte sprechen, dass Mölders mit dem jetzigen Spielertrainer Matthias Ostrzolek von 2011 bis 2014 beim FC Augsburg zusammengespielt hat und er mit dem sechs Jahre jüngeren Mittelfeldspieler ein Duo bilden könnte.

Will Mölders nicht doch den Wohnort wechseln oder eine Menge Zeit im Auto verbringen, wäre aus Bayern eigentlich nur noch Türkgücü München eine Option. Ob Urgestein Alper Kayabunar dort weitermacht, ist völlig unklar. Auch die Rahmenbedingungen sprechen eher gegen ein Engagement Mölders, der gerne unter Profibedingungen arbeiten würde. Ein Wechsel käme auch insofern überraschend, da sich die „Wampe von Giesing“ zu Drittliga-Zeiten in einem verbalen Scharmützel mit dem damaligen Geschäftsführer Max Kothny wenig schmeichelhaft über den Klub von der Heinrich-Wieland-Straße geäußert hat. (jb)

Aufrufe: 010.4.2024, 12:04 Uhr
Jörg BullingerAutor