"Es geht nicht darum, dass wir uns so eine bessere Chance ausrechnen"

"Gerade in so einer Situation tendieren wir immer zu einer Zusage, was eine Spielverlegung angeht", betonte Reichelt im vereinseigenen Podcast. Allerdings sei eine Verlegung in diesem Fall allein schon aus organisatorischen Gründen "einfach nicht möglich gewesen", erklärte Reichelt. Zur Erinnerung: Die Viertelfinal-Begegnung war ursprünglich für Ostermontag angesetzt, wurde aber auf Wunsch der Halberstädter vorgezogen - was den Amateurclub bereits vor eine Herausforderung gestellt hatte. "Es war ein ganz schöner Ritt, die zwei Wochen, die man verloren hat, zu kompensieren - aber das haben wir hinbekommen", sagte Reichelt zur Organisation.

Sportlicher Ausgang steht im Hintergrund

Eine neuerliche Neuterminierung sei auch deshalb nicht möglich gewesen, weil dem Landesligisten bereits fixe Kosten entstanden sind. "Wir konnten uns nicht einigen, was ich schade finde", sagte Reichelt und ergänzte: "Die Entscheidung lag aber rein beim FSA." Und dieser befand mit Verweis auf die Spielordnung und die Ausschreibung des Landespokals, dass die Partie stattfinden kann. "Wir sind ganz glücklich, dass gespielt wird", erklärte Reichelt und betonte: "Es geht nicht darum, dass ein dezimierter Kader von Germania kommt und wir uns so eine bessere Chance ausrechnen. Wir wissen - egal wie - die individuelle Klasse ihrer Spieler ist höher."

Der sportliche Ausgang stehe beim Highlight-Vergleich zwischen Landesliga und Regionalliga aber ohnehin im Hintergrund. "Wichtig ist, dass es ein schöner Tag mit einem schönen Spiel wird", so Reichelt. "Es ist alles angerichtet", sagte der Union-Abteilungsleiter abschließend.

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