2024-05-29T12:18:09.228Z

Interview
Die Epfenbacher (grau) wollen diese Runde weiter oben landen.
Die Epfenbacher (grau) wollen diese Runde weiter oben landen. – Foto: Berthold Gebhard

"Es darf tabellarisch nach oben gehen"

FuPa Baden Sommercheck +++ VfB Epfenbach

Sascha Belener, Spielausschussvorsitzender des Sinsheimer Kreisligisten VfB Epfenbach, macht den FuPa Baden Sommercheck.

1) Wie fällt euer Fazit zur vergangenen Saison aus?

Wir hatten zu Beginn der Runde eine unerklärliche Heimschwäche und gleichzeitig waren wir auswärts wesentlich erfolgreicher. Das hat sich im Lauf der Runde eingependelt. Am Ende stand ein Mittelfeldplatz. Bei weniger Verletzungspech hätte schon gerne noch der ein oder andere Platz nach oben rausspringen dürfen.

2) Gibt es Veränderungen im Team? Transfers, Änderungen im Trainer- und Betreuerteam?

Es gibt zwei Abgänge und wir können auch einige Neuzugänge begrüßen. Wie sich das dann bezüglich der Verteilung auf erste und zweite Mannschaft ergibt, das wird die Vorbereitung zeigen.

3) Was sind eure Ziele für 2023/24?

Hinsichtlich der Ergebnisse mehr Konstanz erreichen. Tabellarisch darf es gerne etwas nach oben gehen. Das wird aufgrund der zu erwartenden Leistungsdichte schwierig werden, aber wir vertrauen da unserem Team.

4) Wer wird eurer Meinung nach Meister und warum?

Eigentlich widersinnig, aber ich denke, der letztjährige Meister wird auch der kommende sein.

5) Diesen Sommer verzichten überdurchschnittlich viele Klubs auf den Aufstieg. Worin könnten eurer Meinung nach die Gründe dafür liegen?

Wir können sicherlich nicht bei all diesen Mannschaften die genauen Hintergründe einsehen. Aber für uns stünde in so einem Fall klar fest, dass wir das Aufstiegsrecht wahrnehmen würden. Alles andere ergibt in unseren Augen keinen Sinn. Schwächer wurde der letzte Meister der Kreisliga Sinsheim zumindest personell sicher nicht.

Mehr möchten wir im Moment dazu nicht sagen.

6) Weniger Zuschauerzahlen, auch Sponsoren zu bekommen wird nicht einfacher. Einfach ins Blaue gefragt: Wie seht ihr die Zukunft des Amateurfußballs?

Es wurde und wird sicher schwieriger. Aber ich denke, es besteht auch eine große Chance, die derzeitigen Verhältnisse im Profisport zugunsten der Amateure zu nutzen. Kinder und Jugendliche müssen wieder mehr Spaß am eigenen kleinen Verein haben, als an den aufgeblähten Wettbewerben der großen Klubs. Man braucht ja fast einen "Fernsehplaner", um alle Streamingdienste und Wettbewerbe zu überschauen. Da ist es doch viel schöner traditionell mit einer Bratwurst auf dem Sportplatz zu stehen.

Das zumindest müssen wir als Vereine wieder in die Köpfe der jungen und auch älteren Fußballinteressierten bringen.

Aufrufe: 020.7.2023, 16:00 Uhr
red.Autor