Erneute leistungsgerechte Punkteteilung

Auch nach seinem dritten Spiel der Saison bleibt der VfB Zandt mit einem unter dem Strich leistungsgerechten 1-1 gegen den TSV Lenting II weiterhin ungeschlagen.

In einer vor allem in der 1. Halbzeit von beiden Seiten nicklig geführten Partie hatte Schiedsrichter Waldstein alle Hände voll zu tun, die Partie in geordneten Bahnen zu halten. Den spielerisch besseren Start erwischte die Zandter Elf. Nach herrlichem Ballgewinn in der eigenen Hälfte schnappte sich Fischer das Leder und schickte Goalgetter Hoffmann auf die Reise, der aus halbrechter Position auf Lentings Torwart zu lief. Jedoch entschied Schiedsrichter Waldstein mit etwas Verzögerung auf Abseits. Im weiteren Spielverlauf kam durch viele Spielunterbrechungen kein wirklicher Spielfluss zustande. Angriffsversuche verpufften zumeist im Wollen, wodurch beide Torhüter auf dem vom Dauerregen durchtränkten Geläuf meist arbeitslos waren. Etwas Schwung bekam die zerfahrene Partie nochmal kurz vor der Halbzeitpause. In der 38. Minute verwandelte Lentings Spieltrainer Edwald Erdely einen Freistoß direkt. Etwa 20 Meter auf halblinker Position hob er den Ball über die Zandter Mauer und wurde durch einen Aufhüpfer kurz vor Bieling unhaltbar schnell und schlug zum 1-0 im langen Eck ein. Die Mayer/Fischer-Elf stecke aber nicht auf und bekam in der 43. Minute einen Foulelfmeter zugesprochen. Routinier Alex Hensl nahm ein Zuspiel im gegnerischen Strafraum an und konnte nur durch einen überharten Schubser vom Ball getrennt werden. Den fälligen Strafstoß vollstreckt Hoffmann cool flach halblinks zum 1-1. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch zum Trocknen in die Kabine.

Der zweite Spielabschnitt plätscherte über weite Phasen mit optischen Spielanteilen für den VfB dahin, ohne dass die beiden souverän stehenden Abwehrreihen nennenswert in Bedrängnis kamen. Erst in der Schlussviertelstunde wurde das Spielgeschehen nochmal lebhafter. Zunächst kassierte VfB‘s Fischer in der 78. Minute wegen wiederholten Foulspiels die in der Summe gerechte gelbrote Karte. Anschließend drückte die Lentinger Offensivabteilung nochmal aufs Gaspedal um die Überzahl für sich zu nutzen. Nach einigen ungefährlichen Angriffsversuchen, die die VfB-Defensive größtenteils problemlos entschärfen konnte, war es Hiemer, der eine eigentlich ungefährliche Flanke an den Querbalken lenkte. Nach einem ziemlich harten Einsteigen von Lentings Mai gegen Alex Hensl, ging die Partie nach der zweiten Ampelkarte des Spiels für die restlichen 4 Minuten 10 gegen 10 zu Ende.

Mit der positiven Erkenntnis, dass der Defensivverbund in der noch jungen Saison schon ziemlich abgestimmt und stabil wirkt, hat das Trainerduo nun zwei Wochen Zeit, die Mannschaft gegen den SV Wettstetten vorzubereiten. Durch den ungewöhnlichen Spielplan findet diese Begegnung erst am 10. September um 15.00 Uhr statt.