Erneute Heimniederlage

Dabei begannen die Gastgeber dort, wo sie im Auswärtsspiel vergangene Woche aufgehört hatten. Trotz der notwendigen Umstellung in der Abwehr (GRK für Abwehrchef P. Burghause, der das Spiel von draußen ansehen musste, wir gratulieren sehr herzlich zum Geburtstag), suchte die Heimelf sofort die Offensive und besaß auch gleich gute Möglichkeiten. Bereits nach zwei Minuten wurde T. Stake glänzend freigespielt, aber es haperte am Abschluss. Kurze Zeit später dann eine erneute Möglichkeit, aber die Gäste konnten diese Chance mit etwas Glück bereinigen. Danach kamen die Gäste besser in die Partie und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Der Heimelf konnte man wenig Vorwürfe machen, dass sie es nicht versuchten, das Spiel an sich zu reißen, aber es fehlte immer etwas die Präzision und vielleicht auch das Glück. Die etwas umformierte Abwehr machte ihre Sache aber ordentlich, bis zur 34. Minute, als es den Gästen doch gelang sich über die rechte Seite einmal durchzusetzen und die Eingabe konnte Dietrich zur Führung nutzen. Danach gab es weiter die meisten Aktionen im Mittelfeld mit wenigen Abschlüssen auf beiden Seiten, da beide Abwehrreihen dominierten.

Halbzteitehrung: Max Wolter ist seit Dezember 2014 aktiv im Verein und hat insgesamt schon über 100 Tore für den FCS geschossen. Trotz einjähriger Verletzungspause. Er ist aktuell führender Torschütze in KOL mit 16 Toren nach sieben Spieltagen.

Nach der Pause gab es wieder viel Druck von den Gastgebern und G. Tzanev hatte gleich die beste Möglichkeit zum Ausgleich, aber er scheiterte an Torhüter Schöbel. Mehr Glück hatten dann wieder die Gäste, als ihr Routinier Pichinot eine Unachtsamkeit im FC-Abwehrgefüge zum zweiten Eichsfelder Tor nutzte. Danach gab es ein weiteres Aufbäumen der Gastgeber und es wurde viel versucht dem Spiel eine Wende zu geben. Saalfelds Trainer T. Giering wechselte dann sogar mit F. Kühne, I. Kiriienko, O. Moiseienko und L. Gehrmann vier Angreifer ein, aber erst in der Nachspielzeit, gelang dem aufgerückten C. W. Kaldeborn mit seinem Treffer die Mannschaft heranzubringen. Es war aber zu spät, um der Begegnung noch eine Wende zu geben, denn danach beendete Schiri Blasse die umkämpfte, spielerisch sehenswerte, aber jederzeit faire Partie.

Fazit: Die Gastgeber standen erneut mit leeren Händen da und bleiben vorerst auf einem Abstiegsplatz. Die Mannschaft sollte auf keinen Fall die Köpfe hängen lassen, denn die letzten beiden Partien haben gezeigt, dass die Giering-Schützlinge nach ihrem Aufstieg im vergangenen Jahr eine Bereicherung für Thüringens höchste Spielklasse waren und auch noch sind. Weiterhin hart arbeiten, vor allem Fehler minimieren und etwas mehr Glück im Abschluss, dann stellen sich auch wieder Erfolge ein.