2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
Auch das Wiederholungsspiel zwischen Blau-Weiß Fuhlenbrock und dem SV Adler Osterfeld wurde abgebrochen.
Auch das Wiederholungsspiel zwischen Blau-Weiß Fuhlenbrock und dem SV Adler Osterfeld wurde abgebrochen. – Foto: Michael Werner

Erneut Tumulte: Auch Wiederholungsspiel wird abgebrochen

Kreisliga A Oberhausen-Bottrop: Auch im zweiten Anlauf endete die Partie zwischen Blau-Weiß Fuhlenbrock und den Adlern Osterfeld vorzeitig.

Nachdem die Begegnung der Kreisliga A Oberhausen-Bottrop zwischen Blau-Weiß Fuhlenbrock und dem SV Adler Osterfeld schon am 10. November abgebrochen werden musste - damals drohte ein Zuschauer dem Schiedsrichter Schläge an, der die Partie daraufhin abbrach (wir berichteten) -, fand auch die Neuansetzung am Mittwochabend ein unrühmliches Ende. Wieder waren Zuschauer ein Faktor, doch dieses Mal dürften die Punkte wohl an Fuhlenbrock gehen.

Bis kurz vor Schluss war es ein echtes Fußballfest, das die Teams von Blau-Weiß Fuhlenbrock und dem SV Adler Osterfeld auf dem Platz zelebrierten. Nach einem echten Blitzstart führten die Gäste nach Toren von Lennart Jablonski (1.) und Tobias Hauner schon nach neun Minuten mit 2:0. Es war der benötigte Weckruf für die Hausherren, die nur fünf Minuten später den Anschlusstreffer erzielen konnten. Marcel Weiß verkürzte aus 1:2 und setzte damit den Anfangspunkt einer furiosen Aufholjagd.

Doch die erlebte zunächst einen Dämpfer, als die Gäste durch ein Eigentor auf 3:1 erhöhten (27.). Noch vor der Pause war aber Weiß erneut zur Stelle (40.) und mit seinem dritten Torerfolg glich er nach rund einer Stunde aus (57.). Nachdem der eingewechselte Nico Große-Beck (71.) und Weiß (78.) den Spielverlauf endgültig auf den Kopf gestellt und eine Vorentscheidung herbeigeführt hatten, wurde es in der Schlussphase hektisch. Als noch zwei Minuten in der regulären Spielzeit zu absolvieren waren, kam es nach einem Foulspiel zu einer Rudelbildung, die letztlich mit zum Abbruch führen sollte.

Zuschauer stürmen auf Platz

Zuschauer stürmten zum Ort des Geschehens, doch die Szene beruhigte sich schnell wieder. Der umsichtige und erfahrene Schiedsrichter Hasan Darici ließ den Platz räumen, Ordner führten die Anwesenden dann von der Anlage. "So etwas kann ich wirklich nicht gebrauchen", erklärte Winfried Junker, Vorsitzender von BW Fuhlenbrock, und beim Spiel als Ordner im Einsatz gegenüber der WAZ. Nüchtern schildert er die Szene folgendermaßen: "Das Spiel war fast vorbei, als nach einem Foul drei Osterfelder Spieler unseren Nico Große-Beck in die Mangel nahmen. Danach bildete sich eine Spielertraube und der Schiedsrichter zeigte einem Oberhausener die Gelb-Rote Karte. Als dann Zuschauer auf den Platz liefen, hat der Schiedsrichter die Partie unterbrochen."

Als es eigentlich weitergehen sollte und der Schiedsrichter in die Kabine kam, um die Mannschaften für die letzten Minuten zurück auf den Platz zu bitten, verzichteten die Adler auf die Fortsetzung. Für Darici blieb keine andere Möglichkeit, als die Begegnung abzubrechen. Die Punkte dürften derweil in Fuhlenbrock bleiben. Trotzdem wird sich auch das Kreisportgericht mit der Angelegenheit beschäftigen müssen.

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Aufrufe: 07.12.2023, 10:45 Uhr
Marcel EichholzAutor