2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Medernach setzte sich in Bissen durch
Medernach setzte sich in Bissen durch – Foto: Andy Gallo

EP: Mersch und Rodange Gewinner des Spieltages!

Mit Video! +++ Canach düpiert Schifflingen +++ Rodange siegt im Topspiel +++ CSG Derbysieger

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Schieren holte sich im Kellerduell gegen Weiler zwar seinen ersten Punkt seit fünf Spieltagen, diese Punkteteilung dürfte den Yellow Boys aber etwas mehr nutzen als dem Schlusslicht. Mal wieder vergab der Aufsteiger eine Führung: in der 23.‘ köpfte Rodrigues nach einer Flanke vom rechten Strafraumeck zwar das 1-0, doch Mitte der zweiten Halbzeit glich Weiler nach einem Torwartfehler der Gastgeber aus, von welchem Cuka profitierte, sich das Leder schnappte und mit purer Willenskraft zum 1-1 traf (65.‘).

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Im torreichsten einiger torreicher Partien am 21.Spieltag der Ehrenpromotion düpierte Canach Schifflingen. Das Spiel begann so, wie man sich das bei einem Endstand von 3-5 vorstellt: aus gut und gerne 35 Metern schoss Bob das 0-1 über den zu weit vor seinem Kasten postierten Schifflinger Schlussmann (3.‘), wenige Minuten später scheiterte Rani auf der anderen Seite an Roulez. Einen Alleingang gefühlt über das halbe Feld vollendete Aguiar mit dem 0-2 (25.‘). Schifflingen hatte Chancen, traf aber erst in der Schlussphase der ersten Hälfte als Caron auf rund sieben Metern perfekt bedient wurde (1-2, 37.‘). Es war dies der Beginn turbulenter Minuten. Völlig blank glich Caron nach einer Ecke ebenfalls aus (2-2, 45.‘), doch Deihle köpfte Canach noch vor der Pause wieder in Führung (2-3, 45.‘+3).

Die Partie sorgte auch auf den Rängen für gute Laune und Stimmung, auch wenn die Hausherren hinten lagen. Djetou wurde nach einem Freistoß fast von der rechten Mittelinie schön im Strafraum bedient und schloss trocken zum 3-3 ab, Schifflingen war wieder zurück (54.‘). Als Erovic in der Schlussphase nach einer Notbremse vorzeitig vom Platz musste (81.‘), knallte Emerson einen Freistoß an die Latte, Schifflingen bekam den Ball nicht weg und Bop staubte zum 3-4 ab (83.‘). Diesesmal sollte es kein Comeback der Hausherren geben, mit einem Mann weniger hatte man zwar durchaus die Chance dazu, doch Chekalil machte am Ende den Deckel zu Gunsten der Gäste drauf (3-5, 88.‘).

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Mamer setzte sich knapp gegen einen Gast aus Steinsel durch, der zuletzt am 4.Dezember ein Spiel verloren hatte. Bereits in der 19.Spielminute fiel das Tor des Tages, als Pedro den auf rechts heranstürmenden Teles mustergültig in den Lauf bediente und dieser mit purer Willenskraft einen Schritt schneller als ein Verteidiger war, um den Gästetorwart zu überwinden (1-0). Da die zweite Hälfte torlos blieb, sollte es bei diesem knappen Heimsieg des FC Mamer 32 bleiben, der auf einen Punkt an Rang 4 dran ist.

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Der neue Bisser Trainer konnte keine Trendwende einleiten. Seine Elf unterlag nach frühem Rückstand gegen Medernach. Pita scheiterte nach zehn Minuten nach einem wunderbaren Solo zunächst am Keeper der Hausherren, doch Ramos stand in der Mitte goldrichtig um zum 0-1 abzustauben (10.‘). Bis zur Halbzeit gab es einige Torgelegenheiten für beide Teans, weitere Treffer sollten aber erst nach dem Pausentee fallen. Im zweiten Durchgang kannte Medernach wieder einen guten Start, ein Bisser Spieler verlängerte den Ball per Kopf genau in die Füße von Delgado, der sich mit dem 0-2 bedankte (53.‘). Nach einer Ampelkarte für Da Mata (61.‘) kämpfte sich der FC Atert in einer weiter offenen Begegung wieder heran. Djalo köpfte nach 82.‘ das Anschlusstor, es blieb also noch genug Zeit, scheiterte in der Nachspielzeit aber an einer Glanzparade von Paiva, so dass es am Ende beim knappen Gästesieg blieb.

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Auch das Derby Berburg – Grevenmacher ging mit einer wahren Torflut zu Ende. Der FC Berdenia ging früh in Führung als Makanda zunächst mit einem Schuss an der Latte scheiterte, den Abpraller per Kopf wieder an das Gebälk drückte, von wo der Ball schließlich ins Tor sprang (1-0, 9.‘). Mit einem langen Pass eröffnete der CSG sein Torekonto nach 25 Minuten, Louadj passte von rechts in die Mitte, wo Yagremongo für Coutin durchließ, wodurch Letztgenannter trocken zum Ausgleich traf (1-1, 25.‘). Nur acht Minuten später gingen die Gäste in Führung, als Yagremongo schön auf Layhani ablegte und dieser mit einem platzierten Schuss traf (1-2, 33.‘).

Vor schätzungsweise 300 Zuschauern war das Abschlussglück ausgerechnet im Derby zum CSG zurückgekehrt, Kurz erhöhte wenige Minuten nach Wiederbeginn nach einem Doppelpass mit Lahyani auf 1-3 (48.‘), nur eine Minute später versenkte der vorherige Passgeber den Ball aus rund 30 Metern zum 1-4 im Netz (49.‘). Makanda konnte für den FC Berdenia zwar per Lupfer ein weiteres Mal treffen (2-4, 60.‘), näher kam man nicht mehr heran und am Ende machte Joker Linn mit seinem ersten Saisontor den Auswärtserfolg perfekt.

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In einer Partie der Elfmeter setzte sich Mersch in Extremis gegen Rümelingen durch und übernimmt die Tabellenspitze. Nach einem langen Ball nach vorne drehte sich Bresch einmal um die eigene Achse und schoss das 0-1 in der 7.Minute mit einem hohen Ball aus rund 30 Metern über Heil in die Maschen. Rümelingen konnte vor der Pause nicht mehr zurückkommen, dies gelang aber kurz danach durch einen von Gomes verwandelten Elfmeter (1-1, 54.‘). Mit einem weiteren Strafstoß hätte Rodrigues die Hausherren sogar in Führung bringen können, doch er scheiterte an Gästekeeper Moussima (74.‘). Keine zehn Minuten später ereilte Bresch das gleiche Schicksal, als er den dritten Elfer des Spiels von Heil pariert sah (83.‘). Als man dann schon von einer Punkteteilung ausgehen konnte, köpfte Meyong eine Ecke von links zum Gästesieg ins Tor (1-2, 90.‘+3)!

„Das ist kein Zufall mehr“

„Das ist kein Zufall mehr. Wir zeigten eine extreme mentale Stärke bis zum Schluss, dies nachdem wir zwei Elfmeter gegen uns bekommen hatten und selber einen verschossen hatten. Der Glauben war immer noch da, ein Riesenkompliment an alle inkl. der Ersatzspieler, so eine Riesenfreude in der Kabine habe ich schon ewig nicht mehr erlebt. In der Ehrenpromotion gibt es keine schlechten Mannschaften, auch wenn vom Budget her natürlich die eine oder andere unbedingt oben mitspielen muss. Ich sagte meinen Jungs, sie sollen den Moment genießen, denn so etwas werde in Mersch lange nicht noch einmal vorkommen“ erklärte ein bestens aufgelegter Merscher Trainer Mikhail Zaritski im Telefongespräch. Was er mit der Freude in der Kabine meinte, seht ihr in folgendem Merscher Facebook-Video:

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Das zweite Topspiel ging etwas überraschend klar an Rodange, das in Bettemburg gastierte. Dabei spielte die Musik mit sechs Toren erst nach der Pause. Galvanelli profitierte in der 53.‘ davon, dass der Bettemburger Keeper eine flache Hereingabe von links nicht festhalten konnte, um zum 0-1 abzustauben. Zwar konnten die Gastgeber nach Slapstick in der Gästeabwehr durch Daphin ausgleichen (1-1, 70.‘) und bald darauf nach einem Rodanger Ballverlust im Mittelfeld und einem genauso dilettantischen Abwehrverhalten in Führung gehen (2-1, 75.‘, Neves), doch die Gäste besannen sich in dieser ereignisreichen Schlussphase eines Besseren. Nicht eng genug wurde Dzanic gedeckt, so dass dieser sich im Strafraum drehen konnte um das Leder unter das Dach zu nageln (2-2, 79.‘). Vier Minuten später lag Rodange bereits wieder in Führung als N’Diaye eine Flanke von links ins Tor köpfte (2-3, 82.‘) und in der Nachspielzeit machte Joker Mogni alles klar (2-4, 90.‘+1).

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Junglinster konnte das so wichtige Spiel gegen City trotz Rückstand für sich entscheiden. Nach nur neun Minuten gingen die Gäste in Führung und konnten diese genau 45 Minuten lang verteidigen. Nach der Pause waren nämlich ebenfalls neun Minuten vergangen, als Sahnà ausgleichen konnte (1-1, 54.‘). Ein Doppelpack von Saim in der Schlussphase (2-1, 80.‘ & 3-1, 90.‘) sorgte dann für Entscheidung zugunsten der Hausherren, die damit die direkte Gefahrenzone zum ersten Mal seit langem verlassen und den Gegner des Tages nicht nur überholen sondern ebenfalls in eine prekäre Situation bringen.

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Aufrufe: 020.3.2023, 14:20 Uhr
Paul KrierAutor