2024-07-25T15:23:38.261Z

Ligabericht
Symbolbild
Symbolbild – Foto: Paul Krier

EP: Berburg klarer Derby-Sieger, Beggen überwindet seinen „Blues“

Die Lage in Medernach wird ernster, Etzella und Hostert spielen Unentschieden, was Bettemburg und Rodange freut

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Ein Hattrick von Atieda entschied das Topspiel zwischen Rodange und Rümelingen zugunsten der Gastgeber, die ihren Höhenflug damit fortsetzen und den Abstand auf Rang 3 und 4 vergrößern können. Kurz vor der Pause landete ein weiter Seitenwechsel aus dem linken Mittelfeld auf den rechten Flügel bei Lopez Marta, der das Leder direkt an den langen Pfosten leitete, wo Atieda zum 1:0 herangestürmt kam. In der 2.Halbzeit köpfte derselbe Spieler nach maßgeschneiderter Flanke von links das 2:0 (61.‘) und nur fünf Zeigerumdrehungen später machte er sich in der Mitte alleine zum 3:0 auf und davon (66.‘).

In der 1.Halbzeit schockte Steinsel das favorisierte Hostert, als Logrillo von rechts in die Mitte auf Bourous passte, der alle Zeit der Welt hatte, sich zu drehen und zum 0:1 zu treffen (14.‘). Kurz nach Wiederanpfiff stieg Muric nach einer von links getretenen Eck am Höchsten und glich per Kopf zum 1:1 aus (49.‘). Das 2:1 für Hostert resultierte ebenfalls aus einer Ecke heraus, der folgende Kopfball fiel M’Barki genau auf die Füße und aus kurzer Distanz drehte der ehemalige Monnericher das Spiel (2:1, 60.‘). Muric verpasste es eine Viertelstunde später, nachzulegen. In der 90.‘ hoppelte ein Kullerball aus rund 16 Metern von Oliveira Rodrigues unten links zum 2:2 ins Tor.

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Aufstieg hat sich zu einem Schneckenrennen entwickelt“

„Wir haben zwei Punkte verloren. In der 1.Halbzeit war Steinsel zwar überlegen,doch Avdusinovic und vor allem M’Barki mit einem Pfostentreffer hatten gute Gelegenheiten, zu treffen. Danach spielten wir eine gute 2.Hälfte, doch anstatt das 3:1 zu erzielen und nach einem weiteren Pfostentreffer bekommen wir dieses lausige Gegentor zum 2:2“ erklärte Hosterts Trainer Marc Thomé gegenüber FuPa.

„Seit ich in Hostert bin haben wir aus sieben Spielen deren vier gewonnen und eines verloren, doch es sind die zwei Unentschieden, die uns wehtun. Der Aufstieg hat sich zu einem Schneckenrennen entwickelt. Wir konzentrieren uns darauf, Platz 4 nicht zu verspielen, Bettemburg und Rodange sind in meinen Augen zu weit weg. Durch zahlreiche Verletzte fehlt es uns in der Schlussphase der Saison an Qualität.“

Es war spürbar, dass es im Spiel zwischen Walferdingen und Medernach um sehr wichtige Punkte um den Klassenerhalt ging, eine gewisse Nervosität war auf beiden Seiten vorhanden. Der FC Résidence hatte in der 1.Halbzeit die klar besseren Torchancen und auch die Mehrzahl, doch die Seiten wurden beim Stand von 0:0 gewechselt.

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Gleich nach Wiederbeginn gelang den Hausherren dann die Führung, als Zaki seinen Fuß nur in ein flaches Zuspiel von der Seite halten musste und es stand 1:0 (51.‘). Die knappe Führung war trügerisch für Walferdingen, ein Distanzschuss von Medernach streifte nach einer Stunde knapp am Pfosten vorbei. Ein Eigentor von Lekhechine, der eine Flanke per Kopf ins eigene Netz umlenkte sorgte schließlich für die Entscheidung zugunsten der Hausherren (2:0, 85.‘).

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Durch zwei Treffer in Halbzeit 2 sicherte sich Bettemburg drei wichtige Punkte im Aufstiegsrennen und konnte am Samstag vorlegen, die Konkurrenz am Sonntag aber nicht unbedingt nachziehen. In der 65.‘ wurde El Hamer auf links im Strafraum in Szene gesetzt und schlenzte das Leder gekonnt zum 1:0 ins lange Eck. In der letzten Minute der regulären Spielzeit landete ein präzises Zuspiel von der linken Grundlinie bei Couto, der aus 16 Metern halbhoch das abschließende 2:0 erzielen konnte (90.‘).

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Nach einer torlosen und ereignlislosen 1.Hälfte, in der Berburg hinten tief und dicht gestaffelt stand, konnte der FC Berdenia das Derby in Grevenmacher nach dem Dreh klar zu seinen Gunsten entscheiden. Einen langen Ball erreichte so in der 54.‘ Andzouana, der auf halblinks zum 0:1 auf und davon zog.

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Zehn Minuten später sahen die rund 300 Zuschauer das zweite Gästetor. Ein weiter Ball ging auch diesem Treffer voraus, Amdouni zeigte seine volle Antrittsschnelligkeit um den Gegenspieler abzuschütteln, am Ende chippte er den Ball zum 0:2 über Pleimling (64.‘). Grevenmacher kam kaum zu Chancen und wenn, war der Gästekeeper zur Stelle. In der 76.‘ vollendete Scholl einen Gegenangriff nach einem tollen Steckpass von Wagner zur Entscheidung (0:3).

Das wegweisende Spiel zwischen Canach und Beggen erlebte einen munteren Auftakt. Verpasste Beggens Rückkehrer Guenoun das 0:1 aus nur einem Meter Entfernung (7.‘), so vollendete Diakhité einen guten über links eingeleiteten Angriff der Hausherren aus kurzer Distanz zum 1:0 (13.‘). Ab Mitte des ersten Abschnitts bekamen die Gäste ein leichtes Übergewicht. Ging ein Kopfball von Guenoun noch knapp vorbei, so war es in der 40.‘ ein wunderschöner Schuss von Maziz in den Winkel, der zum 1:1 führte (40.‘). Die Hauptstädter hätten noch vor der Pause in Führung gehen können, doch Roulez parierte einen von Rock geschossenen Handelfmeter glänzend (45.‘+3).

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Der 2.Durchgang war noch nicht alt, als Maziz sich auf links im Strafraum behauptete, Verissimo Lima in der Mitte bediente, der einen Haken setzte und dann trocken aus vier Metern zum 1:2 traf (50.‘). Fehlte es in der Folge bei Abschlüssen auf beiden Seiten an der nötigen Präzision, so sollte Beggen in der 71.‘ zu Feldvorteilen kommen, da Canachs Rodrigues nach gefährlichem Spiel die rote Karte sah. Doch von einer Überzahlsituation war zunächst kaum etwas zu sehen, erst ganz am Ende hätte Beggen erhöhen können, zum Sieg sollte es aber trotzdem reichen.

Nach sieglosen Spielen gegen die alle in blau gekleideten Mannschaften von Medernach, Steinsel, Walferdingen, Bettemburg und Grevenmacher war Canach dann der „richtige“ blau-weiße Verein für Beggen – vielleicht lag es ja auch daran, dass die Gastgeber in schmuckem Bordeaux-rot aufliefen, dass die Gäste ihren „Blues“ überwinden konnten.

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Zwischen Etzella Ettelbrück und den Yellow Boys aus Weiler kamen die Gastgeber nach einer halben Stunde zu ihrer ersten Torchance, ließen diese aber ungenutzt. Nach einer gelb-roten Karte für Rapaille unmittelbar vor der Pause bestritten die Hausherren den kompletten 2.Abschnitt zu Zehnt, am Ende wurden die Punkte beim torlosen Remis geteilt, was keiner der beiden Mannschaften entscheidend weiterhilft.

Mamer führte in Lorentzweiler eine größtenteils überlegene 1.Halbzeit, auch wenn die Gastgeber die erste Torchance für sich verbuchen konnten. In der 36.‘ war Jager per Kopf eher am Ball als Pattabiraman im Kasten des FCL und es stand 0:1. Lorentzweiler zeigte sich nach dem Dreh entschlossen, den Rückstand aufzuholen, doch außer einem Weitschuss und einem Kopfball blieben klare Torgelegenheiten auf Seiten von Blau-Orange Mangelware.

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Ein Handelfmeter, wie sie heutzutage allzu schnell gepfiffen werden, führte zum 1:1 durch Abi (76.‘). In Unterzahl – Es Sakaf hatte in der 86.‘ gelb-rot gesehen – hatte Lorentzweilers Al Abdullah den Sieg auf dem Fuß, doch sein Abschluss kullerte am Tor vorbei. Danach stand die Punkteteilung fest.

Aufrufe: 015.4.2024, 13:50 Uhr
Paul KrierAutor