2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Im Spitzenspiel setzten sich Esteves (r.) und Mersch gegen Rodange durch
Im Spitzenspiel setzten sich Esteves (r.) und Mersch gegen Rodange durch – Foto: paul@lsn.sarl

EP: Berburg kehrt an die Spitze zurück

Mersch entscheidet Topspiel für sich +++ Berdenia gewinnt in Weiler +++ Bissen überrascht Schifflingen

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Durch u.a. vier Treffer eines überragenden Mickael Jager konnte sich Mamer gegen Schlusslicht Schieren durchsetzen. Doch der deutliche Heimsieg nahm erst spät Formen an. Nach einer erwartungsgemäßen Pausenführung nach Treffern von dem erwähnten Jager (1-0, 2.‘) und Amoakon (2-0, 29.‘) konnte der Topstürmer auch zwei Minuten nach Wiederbeginn treffen (3-0, 47.‘). Da Schieren aber innerhalb von gut zehn Minuten den Anschluss fand (3-1, 49.‘ Minteiro FE & 3-2, 59.‘ Dias Dos Reis) wurde es kurz wieder spannend, ehe ein Doppelschlag von Jaher (4-2, 67.‘ & 5-2, 68.‘) sowie ein Treffer in der Nachspielzeit von Amoakon (6-2, 90.‘+2) Mamer den ersten Sieg in der Meisterschaft seit Ende September bescherten.

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Dass in der Ehrenpromotion niemand vor nichts sicher ist, musste der erst am letzten Wochenende frisch gebackene Tabellenführer Schifflingen am Sonntag am eigenen Leib erfahren. Früh geriet man gegen einen wieder erstarketen FC Atert Bissen in Rückstand (0-1, 11.‘ Djalo) und als Verteidiger Gomes Fermal nach einer halben Stunde rot sah und Musliu noch vor der Pause erhöhen konnte (0-2, 43.‘) war ein Comeback für die Gastgeber kaum noch drin, auch wenn es weiter Chancen auf beiden Seiten gab. Schifflingen muss Platz 1 so wieder an Berburg abtreten.

„Der eine oder andere ältere Spieler würde uns guttun“

„Die rote Karte war meiner Meinung nach nicht vorentscheidend. Wir hatten das Spiel keineswegs unter Kontrolle, es gab auf beiden Seiten gute Phasen, Schifflingen hatte auch seine Chancen in einer sehr physischen Begegnung. Wir arbeiten aber gut und es fehlte und fehlt lediglich an Erfahrung, der eine oder andere ältere Spieler im Team würde uns guttun, um bei einer solchen 2:0-Führung mehr Ruhe ins Spiel zu bringen“ erläuterte uns der Bisser Trainer Daniel Dias seine Sicht des Überraschungserfolges beim Tabellenersten.

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Weiler hielt gegen Berburg eine Stunde lang die Null, musste dann aber einen schnellen Doppelschlag hinnehmen und verließ den Platz anschließend als Verlierer. Nach einem Angriff über links scheiterten die Gäste zunächst am Weiler Torhüter, dessen Parade landete aber in den Füssen von Grün, der nach 65 Minuten zum 0-1 abstaubte. Nur fünf Minuten klingelte es erneut im Kasten der Yellow Boys, die bei herrlichem Sonnenschein den Ball hinten nicht herausbekamen, Makanda an der Strafraumgrenze bedient wurde und mit einem Flachschuss aus sechzehn Metern die Entscheidung herbeiführte (0-2, 70.‘), durch die der FC Berdenia wieder an den Platz an der Sonne klettert.

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Das Auf und Ab in Canach geht weiter. Im Sechs-Punkte-Spiel gegen Rümelingen unterlag man den Gästen aus der südlichsten Gemeinde Luxemburgs mit 1-2 und vergab dabei eine möglich Halbzeitführung, als Bop einen Elfmeter verschoss (37.‘). Auf unebenem Geläuf führte eine hohe Flanke von links zum 0-1, Cheriak köpfte diese nämlich sieben Minuten nach Wiederbeginn ins Tor (52.‘). Auch dem Ausgleich ging ein hoher, eröffnender Ball voraus, dieser erreichte Da Costa Ramos auf rechts, der gegen mehrere Gästeverteidiger in den Strafraum eindrang und auch noch den Keeper zum 1-1 ausspielen konnte (68.‘). Doch wieder nur rund eine Viertelstunde sorgte Delgado für den Rümelinger Auswärtssieg, als er einen abgeblockten Versuch von der Strafraumgrenze aus kurzer Distanz über die Linie drücken konnte (1-2, 83.‘). Mit diesem Dreier ist Rümelingen im Aufstiegsrennen angekommen.

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Steinsel und Bettemburg trennten sich gestern mit einem 1-1 und treten damit in einer brutal engen Tabelle auf der Stelle. Das Kuriose dabei ist, dass die Gäste auf Rang 4 nur drei Zähler Vorsprung auf den FC Alisontia auf Platz 9 haben und es von da aus nur vier Punkte bis zur Abstiegsrelegation sind. Im Anschluss an einen Freistoß drosch Ayari das Leder in der Mitte des Strafraums nach 20 Minuten zum 1-0 in die Maschen. Nachdem Logrillo (Steinsel) bereits sieben Minuten später die Ampelkarte sah, ging es mit dem knappen Vorsprung für die Hausherren in die Pause. Mitte der zweiten Hälfte nutzte Dauphin einen Foulelfmeter zum späteren Endstand von 1-1 (65.‘).

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Medernachs Heimschwäche setzte sich auch gegen das auswärtsschwache Junglinster fort. Ein Fehlpass auf Höhe der Mittellinie leitete einen Konter der Gäste über den linken Flügel ein, von wo aus Rocha mit einem platzierten Schuss zum 0-1 traf (37.‘), welches trotz etlicher Medernacher Versuche, nach der Pause nochmal heranzukommen, zum Sieg reichen sollte.

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Stand es „op Flohr“ zwischen Aufsteiger CSG und Absteiger City lange 0-0, so fielen beide Treffer zum 1-1 in der Schlussviertelstunde und innerhalb von nur wenigen Minuten. Ein komplett verunglückter Rückpass von Correia aus gut 30 Metern vor dem eigenen Tor landete zum 1-0 im Netz (72.‘). Doch Grevenmacher brachte sich selbst um den Sieg, da man kurz darauf einen Elfmeter verursachte. Pereira trat an, scheiterte zwar an Popescu, konnte den Nachschuss aber zum 1-1 über die Linie drücken (79.‘).

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Im Spitzenspiel setzte sich Mersch bereits am Samstag gegen Rodange durch. Es waren aber zu Beginn die Gäste, die das Spiel komplett dominierten, aber gleich mehrfach beste Chancen ungenutzt ließen. Erst nach einer halben Stunde konnte sich der FC Marisca befreien und bestrafte seine Gäste prompt, als Bresch nach einem herrlichen Doppelpass aus spitzem Winkel wunderbar über den gambischen Nationaltorhüter Mfa zum 1-0 ins lange Eck schoss (32.‘). Ab da gingen bei Rodange scheinbar die Lichter aus, denn von den Gästen kam immer weniger und der Elan der ersten halben Stunde hatte sich in Rauch aufgelöst. Die zweite Halbzeit war noch nicht alt, als Schreiner perfekt in den Lauf des Merscher Spielers schlechthin in dieser Saison spielte und Bresch so am heraus eilenden Mfa vorbei ins lange Eck auf 2-0 erhöhen konnte (52.‘). Rodanges weitere Versuche waren oft zu zaghaft und man schien seiner Hände oft keinen Rat zu wissen, so dass man die Heimreise ohne Zählbares antreten musste.

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Aufrufe: 014.11.2022, 14:50 Uhr
Paul KrierAutor