2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Die Kötztinger Elf um Ivan Milicevic und Benedikt Laumer (r.) hat sich vor den Toren Regensburgs zu beweisen.
Die Kötztinger Elf um Ivan Milicevic und Benedikt Laumer (r.) hat sich vor den Toren Regensburgs zu beweisen. – Foto: Simon Tschannerl

Entpuppt sich Pfreimd erneut als Schießbude?

Landesliga Mitte: Ob Fortuna und der SCE auswärts ihren Superstart fortsetzen? +++ Roding hofft auf mehr Effizienz, Lam auf Torerfolge +++ Bad Kötzting bekennt in Tegernheim Farbe

Runde vier steht in der Landesliga Mitte vor der Tür und wird mit drei Freitagsspielen eröffnet. In der Ferne möchten die makellos gestarteten Mannschaften aus Ettmannsdorf und von der Regensburger Isarstraße ihren Traumstart fortführen. Derweil sehnen sich Amberg und Pfreimd die ersten Punkte herbei, bekommen allerdings hochtrabende Gegner vorgesetzt. Die Kurzvorberichte.

Personell in diesen Tagen mit ein paar Problemchen, möchte sich die hochambitionierte Fortuna-Elf in Bogen nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Der vierte Saisonsieg ist anvisiert. Etwas dagegen haben werden die Platzherren, bei denen sich nach gleich drei Unentschieden zum Start Wut angesammelt haben dürfte. Das Bogener Trainerduo Bastian Lerch und Balti Sabadus hat ein paar Spezln auf Regensburger Seite, so dass für Brisanz gesorgt sein dürfte.

Nicht so deutlich überlegen wie es das Resultat vermuten lässt, aber eben mit deutlich besserer Chancenauswertung als der Gegner, so präsentierten sich die „Rosenkranzler“ im Landkreisderby gegen Roding. Angesichts der beiden jüngsten Siege im Rücken lässt sich das kommende Heimspiel schon etwas entspannter angehen. Hier kreuzen Konrad Früchtls Burschen die Klingen mit einer nach wie vor punktlosen Mannschaft – und sind freilich auf den vollen Punkteertrag aus.

War der hart erkämpfte Triumph in Osterhofen eine Art Brustlöser für Tegernheim? Die neuformierte Truppe muss sich erst finden, keine Frage, und dennoch möchte sie von Anfang an unter Beweis stellen, dass sie das Potenzial zum Klassenerhalt besitzt. Vier Zähler konnten derweil die Gäste bisher auf ihr Konto scheffeln. Gegenüber dem jüngsten 1:1 gegen Deggendorf wünscht sich FCK-Anweiser Erich Hartl wieder mehr Durchschlagskraft im offensiven Spieldrittel.

Noch ungeschlagen (1/2/1) steht der ASV da nach der Punkteteilung mit Bogen, wo angesichts der beiden Führungen sogar noch mehr drin gewesen wäre. Sei's drum, der Blick richtet sich nun auf die äußert schwere Auswärtsaufgabe nahe Deggendorf. Ohne Zweifel hängen die Trauben hoch beim mit drei Siegen aus drei Spielen – und noch ohne Gegentor – gestarteten Titel-Mitfavoriten TSV Seebach. Burglengenfeld muss Fehler minimieren und hochkonzentriert zu Werke gehen, ansonsten wird es die erste Saisonniederlage setzen.

Die Karether haben beim Liganeuling Farbe zu bekennen und wünschen sich den ersten Auswärtserfolg der noch der jungen Saison. Punktetechnisch zwar ordentlich gestartet, weist der TSV bis dato noch Luft nach oben auf. Die jeweils knapp mit 1:0 gewonnenen Heimauftritte gingen zäh vonstatten. Mal sehen, wie sich die Bösl-/Kirner-Elf beim momentan noch sieglosen, aber gerade deshalb gefährlich zu bespielenden Waldkirchen anstellen wird.

Gerade Chancenauswertung und Effizienz waren zuletzt so ein Thema bei Roding, denn hier haperte es im Duell mit Neukirchen. Die 1:4-Pleite fiel (zu) deutlich aus, bringt den supergestarteten Aufsteiger gleichzeitig aber auch auf den Boden der Tatsachen zurück – um etwas Positives daraus zu ziehen. An den Amberger Schanzl reist der Turn-Bund favorisiert. Die Gastgeber sehen sich nach drei knappen Niederlagen hintereinander endlich Zählbarem herbei!

0:7 Tore aus den vergangenen beiden Partien, das lief mit Sicherheit nicht nach dem Gusto von SpVgg-Trainer Christoph Seiderer. Ohnehin hatten es die „Osserbuam“ bisher nicht so mit dem Toreschießen. Zeit zur Besserung bestünde am Samstag im Heimspiel gegen Hauzenberg. Allerdings eine zweifelsfrei schwierige Aufgabe, hat der „Sturm“ doch sieben von neun möglichen Zählern eingesackt. Ob er sich diesmal ähnlich torhungrig wie gegen Pfreimd zeigt?

Heuer möchten die Pfreimder eine bessere Rolle spielen als während ihrer bisherigen zwei Landesliga-Spielzeiten. Dass das Potenzial hierfür da sei, hatte Spielertrainer Bastian Lobinger vor Saisonstart betont. Allerdings sah die SpVgg gegen Hauzenberg und Fortuna überhaupt kein Land, kassierte stattdessen 13 Gegentore. Derer neun waren es unter der Woche, nämlich im Pokalduell mit Vilzing. Und schon kommt der nächste Topgegner auf die Lobingers und Co. zu, denn Gegner Ettmannsdorf steht noch ohne Makel auf Platz zwei. Vielleicht auch gut für Pfreimd, dass die Super-Gegner jetzt dann erstmal weg sind.

Des Weiteren kreuzen am Freitag Deggendorf und Straubing die Klingen.

Aufrufe: 028.7.2022, 10:00 Uhr
Florian WürtheleAutor