2024-06-14T14:12:32.331Z

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Wir haben den Aufstieg geschafft: Die AEG-Spieler bejubeln ihren Saisonerfolg.
Wir haben den Aufstieg geschafft: Die AEG-Spieler bejubeln ihren Saisonerfolg. – Foto: privat

„Endgültiges Aufgeben war deutlich zu spüren“ – Klatsche für Karlsfeld III, Dachau ist Meister

A-Klasse

AEG Dachau hat sich für eine starke Rückrunde mit der Meisterschaft in der Fußball-A-Klasse München 1 belohnt. Petershausen geht in die Aufstiegsrelegation.

Dachau – AEG Dachau ist Meister der Fußball-A-Klasse München 1 und steigt direkt in die Kreisklasse auf, Petershausen kann noch über die Relegation folgen.

AEG Dachau – SpVgg Kammerberg II 2:0:

Über 150 Zuschauer kamen an den Sportpark an der Alten Römerstraße in Dachau, um einen 2:0-Erfolg von AEG zu verfolgen und den damit verbundenen Meistertitel der A-Klasse München 1 zu feiern. Die Partie geriet dabei fast zur Nebensache. Zwei Treffer per Elfmeter, einmal durch Thomas Tsiaras (17. Minute) und einmal durch Kyriakos Akritidis (61.), entschieden das Spiel – danach kannte die Freude bei den Dachauer Griechen kein Ende mehr. Spielleiter Volker Blum überreichte den Pokal, blau-weiße Nebelschwaden zogen über den Platz, Spieler, Trainer und Anhänger feierten ausgelassen den lang ersehnten Aufstieg. AEG war nach der Saison 20/21 aus sder Kreisklasse abgestiegen.

AEG-Vorsitzender Georgios Andreadis zollte seiner Mannschaft anschließend Respekt: „Alle Spiele in der Rückrunde gewonnen und daher eine verdiente Meisterschaft gegen starke Konkurrenz“. Für die Kreisklasse müssten nun vier, fünf Spieler dazukommen, um die Mannschaft zu verstärken. „Ziel ist natürlich Kassenerhalt.“

Für Kammerbergs Zweite hingegen bedeutet die Niederlage nochmal zittern, denn bei zwei Gündinger Siegen könnte die SpVgg noch auf einen Abstiegsplatz rutschen.

SpVgg Röhrmoos – SV Petershausen 4:0:

Bereits vor dem Spiel hatte der SV Petershausen den zweiten Tabellenplatz und die damit verbundene Aufstiegsrelation sicher. Beim Gastspiel in Röhrmoos pausierten daher einige angeschlagene Akteure. Der SVP versuchte sich zudem in einem neuen System. Auch für Röhrmoos im Tabellenmittelfeld barg die Partie keine Brisanz – doch die Hausherren schafften es deutlich besser, ihre Torgelegenheiten zu nutzen, obwohl die Petershausener deutlich aktiver waren.

Matthias Lorenz nach schnellem Gegenstoß (17.), Michael Schmidt nach einem individuellen Fehler der Petershausener (23.) und Maximilian Schütz (45.) schossen Röhrmoos in der ersten Halbzeit deutlich mit 3:0 in Führung. Drei Chancen, drei Tore, denn „heute nutzten wir unsere Torchancen zu 100 Prozent“, befand SpVgg-Trainer Christian Kessler nach Spielende. Während Petershausen auch in der zweiten Hälfte mehr Spielanteile, aber keinen Torerfolg verbuchen konnte, erzielte Schmidt per Konter noch das 4:0 (82.). SVP-Coach Dominik Langenegger hakte die Pleite schnell ab: „Wir konzentrieren uns jetzt mit aller Kraft auf das Relegationsspiel.“

SC Grüne Heide III – SV Günding II 2:3:

Während Grüne Heide bereits als Absteiger feststeht, ist für den Tabellenvorletzten aus Günding weiter alles möglich. Benedikt Kronschnabl (30.) und Patrick Belitz (35.) erzielten vor der Pause eine komfortable Führung, und Kronschnabl legte in der 51. Minute das 3:0 nach. Doch am Ende mussten die Jungs von Trainer Michael Fischer noch mal zittern, als Ismanings Norbert Glasner seine Farben per Doppelschlag heranbrachte (86. und 90.+2).

Günding wahrt mit dem Sieg die Chance auf den Klassenerhalt – in den verbliebenen zwei Partien benötigt man dazu jedoch noch zwei Siege, um Kammerberg noch abzufangen.

1. FC Kollbach – TSV Eintracht Karlsfeld III 8:0

Einen hoch verdienten und sehr diszipliniert herausgespielten Heimsieg fuhr der FCK gegen harmlose Karlsfelder ein, die sehr defensiv in die Partie starteten und dennoch überrollt wurden. Souverän und abgeklärt hingegen trat das Heimteam auf. Spielertrainer Matthias Regiert eröffnete den Torreigen in der 8. Minute und legte später zum 2:0 nach (39.). Mit 3:0 ging es dann in die Pause, denn auch Flo Heigl trug sich in die Torschützenliste ein (40.). Spätestens als Robert Friedrich 20 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 4:0 nachlegte, war die Gegenwehr der Gäste geknackt.

„Da war das endgültige Aufgeben deutlich zu spüren, Kollbach war zu spielstark“ gab Eintracht-Coach Jakob Kauk konsterniert zu Protokoll. Heigl (49.), Friedrich (64.), Regiert (72.) und nochmals Friedrich (84.) schossen den höchsten Kollbacher Pflichtspielsieg seit etwa zehn Jahren heraus. Es hätte sogar noch deutlicher werden können. (dl)

Aufrufe: 021.5.2024, 14:14 Uhr
Redaktion DachauAutor