2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht
Freistehend am langen Pfosten erzielte Toni Krinner (re.) das Tor zum 3:1-Zwischenstand gegen Lenggries. Am Ende setzten sich die Heilbrunner mit 4:1 durch.
Freistehend am langen Pfosten erzielte Toni Krinner (re.) das Tor zum 3:1-Zwischenstand gegen Lenggries. Am Ende setzten sich die Heilbrunner mit 4:1 durch. – Foto: Ewald Scheitterer

„Ein Spiel auf ein Tor“: SV Bad Heilbrunn schlägt Lenggrieser SC klar

Sieg im Testspiel

Generalprobe geglückt: Der SV Bad Heilbrunn gewinnt deutlich gegen den Lenggrieser SC. Am Donnerstag startet der HSV in die Bezirksliga-Saison.

Bad Heilbrunn/Lenggries – Letztlich war es eine klare Sache. Mit 4:1 (1:1) setzte sich der Bezirksligist SV Bad Heilbrunn am Samstag im Vorbereitungsspiel gegen den Kreisliga-Vertreter Lenggrieser SC durch. Allerdings benötigten die Gastgeber eine längere Anlaufphase, ehe sie den klaren Erfolg einfahren konnten.

„Eigentlich war es doch ein Spiel auf ein Tor“, hatte da HSV-Coach Walter Lang richtigerweise gesehen: „Insgesamt war das alles so schon in Ordnung.“ Nicht so ganz einverstanden war hingegen LSC-Trainer Stefan Schubert mit dem Resultat: „Eigentlich haben es meine Burschen nicht verdient, dass sie so hoch verloren haben.“

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Das Überraschende am ersten Durchgang war vor allem die frühe Lenggrieser Führung. Dem Treffer war ein Fehler von Heilbrunns neuem Torwart Louis Sachau vorausgegangen. So kamen die Gäste an den Ball, und Michael Schnaderbeck ließ sich die Chance aus zwölf Metern nicht entgehen – 0:1 (8.). In der Folge spielte allerdings nur noch Bad Heilbrunn, jedoch verteidigten die Lenggrieser lange Zeit den knappen Vorsprung recht geschickt. So dauerte es bis zur 41. Minute, ehe der LSC mit Ball ein drittes Mal in den Strafraum der Gastgeber eindringen konnte.

SV Bad Heilbrunn: Trainer Lang setzt gegen Lenggrieser SC erneut auf Doppelspitze

Lang hatte erneut auf einen Zwei-Mann-Sturm gesetzt. Neben der neuen „falschen Neun“ Ludwig Buchmair stürmte in den ersten 45 Minuten Maxi Lechner. Dem gelang dann auch nach einem schönen Diagonalpass seines Angriffskollegen der lange verdiente 1:1-Ausgleichstreffer (38.), ebenfalls flach ins lange Eck.

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Nach der Pause kam beim HSV für Lechner Felix Gellner zur Abteilung Attacke; genauso wie Toni Krinner für Elias Stara, Max Schnitzlbaumer für Kevin Diemb und Bene Specker für Tom Pföderl. „Dadurch haben wir erstaunlicherweise viele Räume erhalten“, stellte Stefan Schubert fest, dessen Team im zweiten Durchgang weitaus mutiger zu Werk ging.

Ins Schwarze trafen allerdings nur die Platzherren, von denen wesentlich mehr Torgefahr ausging. Von den zahllosen gut herausgespielten Chancen wurde die erste nach einer schönen Kombination durch Christoph Hüttl zum 2:1 genutzt (52.). Beim 3:1 durch Toni Krinner (57.) hatte Lechner die gute Chance eigentlich schon verstolpert. Doch die Kugel sprang dann zum Torschützen, der nur noch das leere LSC-Gehäuse vor sich hatte. Seinen zehnminütigen Kurzeinsatz nutzte dann noch Tobias Gritzuhn zum 4:1 (87.).

„Wir haben einiges ausprobiert, das hat aber gegen die Heilbrunner nicht funktioniert“, stellte Schubert fest, der mit seinem Team am kommenden Sonntag, 30. Juli, die SpVgg Unterhaching zu einem weiteren Testspiel empfängt. Walter Lang hatte beobachtet, dass einige seiner Akteure noch etwas Zeit benötigen würden, um das volle Leistungsvermögen abrufen zu können. Allerdings steht am Donnerstag, 27. Juli, schon das erste Bezirksliga-Match gegen den TSV Neuried im Terminkalender. (esc)

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Aufrufe: 024.7.2023, 07:50 Uhr
Ewald ScheittererAutor