2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
– Foto: Andreas Zobe

Armininnen festigen Platz vier

Frauen-Regionalliga: Gegen Bayer Leverkusen II gibt es einen 2:1-Heimsieg.

Mit einem 2:1 Heimsieg hielten Arminas Frauen ihren Verfolger Bayer 04 Leverkusen II auf Distanz und verteidigten den vierten Tabellenplatz in der Regionalliga. Zwei Spieltage vor Schluss haben sie nun vier Punkte Vorsprung auf Verfolger Leverkusen.

Zu Beginn der Partie in der Edimedien-Arena setzten aber zunächst die Gäste die Akzente. Mit einem intensiven Angriffspressing erkämpfte sich die Mannschaft von Trainer Dino Schacht zahlreiche gute Torchancen, scheiterte aber immer wieder an Bielefelds Torhüterin Lisa Venrath. So auch in der 9. Minute, als die Gast-Elf durch einen strittigen Foul-Elfmeter die wohl beste Chance des Spiels hatte. „Beide Spielerinnen gingen zum Ball“, sagte Arminen-Coach Tom Rerucha, der den Strafstoß für mindestens „schwierig“ hielt. „Am Ende hat es der Fußballgott gerichtet“, so Rerucha. Frustration machte sich bei den Leverkusenerinnen breit.


Dafür kamen die Bielefelderinnen immer besser ins Spiel. Ihre Angriffe blieben aber ebenfalls zunächst erfolglos, da Leverkusen ein perfektes Abseitsspiel praktizierte – Torabschlüsse gab es kaum. In der 31. Minute gelang ihnen dann doch der Führungstreffer. Nach einem Fehler der Leverkusenerinnen im Mittelfeld wurde Kim Schneider schön eingesetzt und erzielte die Führung.


Die Überlegenheit der Armininnen setzte sich auch nach der Pause fort. Weiter aber haperte es an den Abschlüssen. So etwa in der 72. Minute, als Lisa Lösch allein auf das Leverkusener-Tor rannte, sich dann aber nicht für den direkten Torschuss, sondern für einen Pass auf ihre bereits bedrängte Spielkameradin entschied – Chance vertan.


Schließlich gelang Jocelyn Hampel in der 76. Spielminute der zweite Treffer für die Armininnen. Sie setzte sich schön im Strafraum gegen ihre Gegenspielerin durch.
Durch den Anschlusstreffer der Gäste in der 87. Minute wurde es dann noch einmal hektisch. Nur dank mehrerer starker Paraden von Arminias Torfrau Lisa Venrath, retteten die Bielefelderinnen den unterm Strich verdienten Sieg ins Ziel. Viel hat allerdings nicht gefehlt, und der Ausgleich wäre noch gefallen.


„Es war ein intensives Spiel“ so Rerucha: „Wir haben uns Schritt für Schritt unser Selbstvertrauen zurückgeholt.“


DSC Arminia: Venrath – Heitlindemann (70. Merschel), Kühne, Lösch, Bender – Hausberger, Barkhausen, Ejupi (68. Siepmann) – Schneider, Finger (87. Rombach), Hampel.

Aufrufe: 09.5.2022, 11:30 Uhr
Moritz TrinschAutor