Drei Neue: Salzweg will Abstieg abwenden

"Wir wussten, dass wir im Winter etwas machen müssen, um den Kader qualitativ zu verstärken“, lassen die Vereinsverantwortlichen verlauten. Der bekannteste der drei Neuen dürfte Johannes Krinninger vom FC Sturm Hauzenberg sein, der mit Landesligaerfahrung an die Otto-Bohnert-Str wechselt. "An Johannes waren wir bereits im Sommer dran, umso mehr freut es mich, dass der Transfer nun doch funktioniert hat“, freut sich Stark über den neunen Innenverteidiger. "Er wird uns mehr Stabilität geben und sofort weiterhelfen“, meint der sportliche Leiter.

Nummer zwei im Bunde ist Drin Rexhaj, der vom Ligakonkurrenten FC Passau zum FCS wechselt. "Drin ist ein super Junge, der sehr talentiert ist und eine Top-Einstellung mitbringt. Wir trauen ihm bei uns die nächsten Schritte zu und freuen uns über einen variabel einsetzbaren Mittelfeldmann“, sagen die Salzweger Entscheidungsträger. Der dritte Neuzugang ist Johannes Poll von der SG Hartkirchen Pocking, der ebenfalls als Physiotherapeut bei den Salzwegern aktiv ist. "Johannes kenne ich seit meiner Zeit in Hartkirchen. Dass er privat nach Passau gezogen ist, hat uns hier mit Sicherheit in die Karten gespielt. Er ist ein körperlich sehr robuster Spieler, der uns mit seiner Dynamik mit Sicherheit weiterhelfen wird. Wenn er verletzungsfrei bleibt, traue ich ihm sehr viel zu", berichtet Stark, der auch einen Dank an die drei abgebenden Vereine richtet, die ihren Abgängen keine Steine in den Weg legten.

"Durch die drei neuen Jungs erhoffen wir uns mehr Konkurrenzkampf auf den einzelnen Positionen. Es ist kein Geheimnis, dass wir sehr viel Verletzungspech in dieser Saison hatten und dieses auch bis zum Ende nicht abgerissen ist. Im letzten Spiel vor der Winterpause erlitt Vincent Bauer zu allem Überfluss einen Kreuzbandriss. Für ihn ist die Saison damit frühzeitig beendet", seufzt Stark. Philipp Bauer wird sich nach einem kurzen Gastspiel verabschieden und zu seinem Heimatverein VfB Passau Grubweg zurückkehren. "Philipp konnte sich leider keinen Stammplatz erkämpfen und möchte wieder regelmäßig spielen. Wir wünschen ihm sportlich wie privat alles Gute."

Sebastian Schweitzer, Konrad Rüther und auch Daniel Maier werden nach längeren Verletzungen wieder in der Frühjahrsrunde mitmischen. "Das sind Jungs, die wir nicht gleichwertig ersetzten konnten. Vor allem die fehlende Stabilität durch den Ausfall von Kapitän Schweitzer machte sich bemerkbar, genau wie die fehlende Durchschlagskraft über außen", sagt Stark. Ob Daniel Brummer nach der Winterpause wieder angreifen kann, ist hingegen noch fraglich. Trotz der prekären Tabellensituation, sieht Mitchell Stark nicht schwarz: "Wir wussten schon vor der Saison, dass es nach einem großen Umbruch und dem Einbauen vieler junger Talente, nur um den Klassenerhalt gehen wird. Diesen peilen wir weiterhin an, zur Not über den Umweg Relegation. Es werden nach dem Winter noch 33 Punkte vergeben und wir werden jedes Spiel mit Endspielcharakter angehen."