2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Felix Basting hatte in der Nachspielzeit den Ausgleich für die Eintracht in Kandel auf dem Kopf.
Felix Basting hatte in der Nachspielzeit den Ausgleich für die Eintracht in Kandel auf dem Kopf. – Foto: Mario Luge

Drama ohne Happy-End

Kandel ist wieder keine Reise Wert: Eintracht Kreuznach verliert seine drei Kapitäne und das Spiel

KANDEL. Im fünften Spiel kassierte die SG Eintracht ihre erste Saisonniederlage. Der Aufsteiger in die Fußball-Verbandsliga verlor beim FC Bienwald Kandel mit 2:3 (1:3) Toren. Vorausgegangen war ein denkwürdiges Duell. Für die Bad Kreuznacher ein Drama ohne Happy End.

Am Ende blieb eine Erkenntnis: Kandel ist und bleibt kein besonders gutes Pflaster für die Eintracht. Dort, wo man vor knapp anderthalb Jahren im letzten Saisonspiel doch noch aus der Verbandsliga abgestiegen war, unterlag die SGE erneut. Diesmal – im Gegensatz zum Auftritt vor etwa 16 Monaten – spektakulär und äußerst unglücklich. Man könnte fast sagen, die Bad Kreuznacher erlebten ihr „Pfälzer Wembley“.

Knackpunkte, an denen die Kreuznacher diese Niederlage festmachen können, gab es genügend. Und nach einem Schlusspunkt vom Elfmeterpunkt hatten die Gäste keinen Punkt.

Das Beste zum Schluss? Ein Elfmeterpfiff in der fünften Minute der Nachspielzeit hätte doch noch für ein versöhnliches Ende sorgen können: Maik Strunk war im Strafraum hörbar gefoult worden. Die große Chance auf den 3:3-Ausgleich. Das Problem: Der Showdown musste ohne die SGE-Hauptdarsteller über die Bühne gehen. Denn sowohl Deniz Darcan als auch Sebastian Baumann, die beiden Standardschützen für Strafstöße, standen zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf dem Rasen.

Also musste Berkan Celebi ran. Seinen Schuss parierte Patrick Aust, der Kandeler Keeper sicherte sich damit den Fußball-Oskar für die wichtigste Parade des fünften Spieltags. Für Celebi war's derweil eine Tragödie, Eintracht-Trainer Thorsten Effgen war hiernach als Trostspender gefragt: „Für Berkan ist das ärgerlich hoch drei. Er war danach nicht ansprechbar. Verständlich.“ Dennoch war der Coach froh, dass sein 21-jährige Kreativspieler Verantwortung übernimmt. „Auch das ist Teil der Entwicklung, Rückschläge gehören dazu. Man fällt eben manchmal hin.“ Und in Kandel waren die Kreuznacher verdammt hart aufgeschlagen.

Wie es zu diesem Ergebnis kam, welches die zahlreichen Knackpunkte eines denkwürdigen Duells waren und was SGE-Trainer Thorsten Effgen dazu sagt, lest Ihr im Premium Artikel der Allgemeinen Zeitung.

Aufrufe: 010.9.2023, 13:27 Uhr
Mario LugeAutor