Doppelschlag nach der Pause: Vilsbiburg schlägt FCVE verdient mit 2:0

Im Vilstalderby musste der FCVE gegen den TSV Vilsbiburg eine unterm Strich verdiente 2:0 Niederlage hinnehmen. Bereits vor der Pause hatte der Gastgeber die besseren Einschussmöglichkeiten, belohnte sich aber erst nach dem Seitenwechsel durch einen Doppelschlag.

Frühe Wechsel bei FCVE - Grüneis verpasst Führung

In der Anfangsphase agierten beide Teams mit derselben Taktik: Über lange Bälle sollten die schnellen Stürmer Niclas Passarge bzw. FCVE-seitig Denis Rexhepi bedient werden, doch beide Abwehrreihen hatten damit zunächst keine Probleme, wodurch die ersten 20 Minuten ohne Torchancen blieben. Die erste Torannäherung hatte Manuel Aumeier nach einem Eckball, doch sein Kopfball verfehlte das Ziel deutlich. Vilsbiburg kam aber nun besser in die Partie, der FCVE hingegen musste früh die gelb-rot gefährdeten Denis Rexhepi und Robert Nitzl auswechseln und verlor durch diese Umstellung den Faden. In der Folge hatte Marco Grüneis durch zwei Fehler im Aufbauspiel der FCVE-Hintermannschaft die Führung auf dem Fuß, scheiterte aber zunächst an Peter Sedlmeier und zielte wenige Zeigerumdrehungen später freistehend zu ungenau. So bleib es bis zur Pause beim 0:0.

Oßner nicht zu bremsen - TSV mit dem Doppelschlag

Auch nach der Seitenwechsel blieb Vilsbiburg die spielbestimmende Mannschaft und drückte auf die Führung. Einen Freistoß von Niclas Passarge boxte FCVE-Keeper Peter Sedlmeier gerade noch über den Querbalken. In der Drangphase überragte ein Spieler seitens TSV: Nicolas Oßner verpasste zunächst nach einer Einzelaktion die Führung, legte dann aber doppelt vor: Nach einem diskutablen Ballgewinn bediente Oßner den enteilten Marco Grüneis, welcher bei seinem dritten Versuch zur verdienten 1:0 Führung einschob (58. Minute).

Nur vier Minuten später ließ der Mittelfeldspieler gleich mehrere FCVE-Verteidiger stehen und fand am Elfmeterpunkt Josef Buchner. Mit der Picke vollstreckte der TSV'ler zum 2:0 (62. Minute). Auch nach dem Doppelschlag kam der FCVE nicht zu seinem gewohnten Spiel und hatte Glück, dass unter anderem Niclas Passarge weitere Einschussmöglichkeiten nicht nutzten. So blieb es am Ende bei einer verdienten Auswärtsniederlage für Velden-Eberspoint.

FCVE-Spieler Robert Nitzl nach der Partie: "Das war heute eine verdiente Niederlage. Auch wenn meiner Meinung nach beim ersten Tor ein Foul vorangeht, muss man klar sagen, dass wir nie ins Spiel gefunden haben. Wir haben es über 90 Minuten nicht geschafft eine Torchance zu erspielen. Auf Kunstrasen zu spielen war für Vilsbiburg vielleicht ein Heimvorteil, aber das werden wir nicht aus Ausrede hernehmen." Auch nächste Woche muss der FCVE auswärts ran: In Wittibreut wollen Hagenberger und Co. am kommenden Sonntag wieder zurück in die Erfolgsspur.