Abelski ist zurück bei Sparta Bilk

Unter anderem 19 Zweit- und 32 Drittligaeinsätze stehen in der stolzen Vita des offensiven Mittelfeldspielers, der in der Saison 2017/2018 schon maßgeblich am Bilker Bezirksliga-Aufstieg beteiligt war. Damals führte Alon Abelski den Klub mit sagenhaften 32 Toren und 48 Torbeteiligungen in 26 Spielen nach oben, ehe er sich in Richtung Baumberg verabschiedete.

Dass es Sparta Bilk überhaupt gelungen ist, einen Akteur seines Kalibers wieder für sich zu gewinnen, hängt auch mit dessen enger Verbindung zu Spartas sportlichem Leiter Marcel Krüger zusammen. Die beiden sind nicht nur sehr gute Freunde, Abelski ist auch der Patenonkel von Krügers Tochter Emma. Entsprechend groß ist die Freude bei Marcel Krüger über die jüngste Neuverpflichtung. „Ich freue mich schon total, Alon in der kommenden Saison wieder in unserem Trikot auf unserer Anlage spielen zu sehen. Er macht unsere ohnehin schon gute Mannschaft natürlich noch einmal ein ganzes Stück besser“, sagt der 36-Jährige schwärmerisch.

Für Abelski, der sich aktuell noch von den Folgen eines Wadenbeinbruchs erholt, schließt sich mit der Rückkehr an die Fährstraße aber noch ein anderer familiärer Kreis. Denn künftig wird der technisch begnadete Spielmacher so auch wieder mit seinem älteren Bruder Ben Abelski Seite an Seite spielen können. Der inzwischen 39-Jährige hat dem Verein ebenfalls bereits seine Zusage für die neue Spielzeit gegeben. „Ben ist immer noch topfit und sowohl auf als auch neben dem Platz ein echter Leader“, sagt Krüger über den Routinier.

Ben Abelskis Zahlen in dieser Saison belegen Krügers These eindrucksvoll. In 16 Einsätzen sammelte der regionalligaerfahrene Offensivspieler ebenso viele Scorerpunkte (zwölf Tore, vier Vorlagen).

Mit den torhungrigen Abelski-Brüdern verfügt Bilks künftiger Trainer Gabriel Bittencourt in der kommenden Saison über ein Offensiv-Duo, das in der Liga wohl seinesgleichen suchen wird.

Den Ball flach halten

Machen die Abelskis Sparta automatisch zum großen Aufstiegsfavoriten? Marcel Krüger hält den Ball bewusst flach. „Es ist klar, dass wir mit diesem Kader nicht Tabellenplatz neun als Saisonziel ausgeben können. Der Aufstieg in die Landesliga ist und bleibt für uns aber kein Muss“, erklärt Krüger.

Spartas sportlicher Leiter geht dann aber doch noch einmal ins Träumerische über. „Ich hatte mir nach Beendigung meiner aktiven Karriere einmal zum Ziel gesetzt, Sparta Bilk dann in anderer Funktion in die Landesliga zu führen“, sagt Krüger. „Vielleicht geht dieses Vorhaben ja irgendwann doch einmal in Erfülllung.“

Mit Alon Abelski stehen die Chancen dafür jedenfalls nicht schlechter als zuvor.