Tarforst und Schneifel in Nachholspielen gefordert

FSV Trier-Tarforst – VfB Wissen (heute, Mittwoch, 20 Uhr, Rasenplatz Tarforst)

Ausgangslage: Die Trierer Höhenkicker freuen sich auf ihr zweites Heimspiel binnen weniger Tage und möchten an die ansprechende Leistung aus dem 3:1-Erfolg gegen Mayen anknüpfen. Dabei reist mit Wissen das mit Abstand defensivstärkste Team der Liga an (nur 19 Gegentore, während der FSV 34 Treffer kassierte). Beim VfB folgte auf ein Remis gegen Morbach ein 2:0 in Bitburg. Tarforst-Trainer Holger Lemke fiebert dem anstehenden Duell entgegen: „Wissen ist ein defensivstarkes Team, das hinten viel Beton anrührt. Es wird eine Herausforderung, diese Spielweise zu knacken. Ich erwarte ein chancenarmes Spiel.“

Personal: FSV-Stürmer Nicola Rigoni hat sich im Mayen-Spiel einen Faseriss zugezogen und fällt länger aus. Aller Voraussicht nach kommt ein Einsatz unter der Woche für die angeschlagenen Ayman Habbouchi (Schmerzen im Fußgelenk) und Fabio Fuhs (muskuläre Probleme) noch zu früh.

TuS Montabaur – SG Schneifel-Auw (heute, Mittwoch, 20 Uhr, Rasenplatz Montabaur)

Ausgangslage: Die Vereinigten aus Auw, Ormont, Hallschlag und Stadtkyll reisen als klarer Favorit zum Tabellenvorletzten, der sich nach elf Pleiten in Folge am vorläufigen Tiefpunkt befindet. Montabaur hat keine guten Erinnerungen ans Hinspiel, das man mit 1:5 verlor und kommende Saison mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr in der Rheinlandliga spielen wird. Die Schneifeler sind gut drauf und ließen auf ein 3:0 gegen Tarforst fast einen Punktgewinn gegen Kirchberg folgen – doch in der Schlussphase kassierte man noch einen Treffer und ging mit leeren Händen unverdientermaßen vom Feld. Schneifel-Spielertrainer Stephan Simon betont: „Das Spiel hat eine Vorgeschichte und einen Beigeschmack, da Montabaur damals keine Mannschaft stellen konnte. Leider wurde unser Protest abgewiesen. Ich bin sehr verärgert, dass mit zweierlei Maß gemessen wird und sich unser Fußballverband in gleichen Situationen unterschiedlich verhält. Wir wollen drei Punkte und Montabaur schlagen.“

Personal: Zu der langen Ausfallliste kommen noch Alexander Zapp (studienbedingt) und Kapitän Jonas Weberskirch (angeschlagen) hinzu, weshalb der Kader wieder mit Jungs aus der zweiten Mannschaft aufgefüllt wird.