Der TSV Dietfurt bleibt in der Kreisliga 2 Regensburg zu Hause weiterhin ungeschlagen. Trotz des Ausfalls von sechs Stammspielern erreichten die Altmühlstädter gegen die SG Oberndorf/Matting ein leistungsgerechtes 2:2 (1:2)-Unentschieden.
Die Gastgeber kamen nur sehr schwer ins Spiel. Die Nachholpartie vom vergangenen Donnerstag sowie auch die Umstellungen innerhalb der Mannschaft ließen zunächst den gewohnten Spielfluss vermissen. So machten zu Beginn die Gäste das Spiel und gingen auch in der 18. Minute durch einen Kopfball von Rafael Morell mit 1:0 in Führung. Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis die Hausherren zum ersten Mal gefährlich auf das Tor der SG Oberndorf/Matting kamen, doch dann klingelte es gleich. Einen Schuss von Lukas Waldhier konnte SG-Torhüter Rainer Roth zwar noch parieren, gegen den Nachschuss von Alexander Merkl war er dagegen machtlos. Dieser Ausgleich hielt jedoch nicht lange. Praktisch im Gegenzug ging Dietfurts Benno Hierl gegen seinen Gegenspieler im Strafraum etwas ungestüm zu Werke, sodass Schiedsrichter Niklas Braun folgerichtig auf Strafstoß entschied. Tom Gruber verwandelte souverän zum 2:1 und brachte seine Elf wieder in Front. Kurz vor der Pause hatte der TSV noch eine Ausgleichschance, doch die SG konnte nach einem Eckball gerade noch auf der Linie klären. Nach dem Seitenwechsel wurden die Sieben-Täler-Kicker stärker. Christopher Baier scheiterte (49.) mit einem Freistoß an Roth, Merkl (57.) drosch die Kugel nach schönem Zuspiel von Philipp Götz über das Gehäuse. Götz war es dann, der für den 2:2-Ausgleich sorgte. Zuerst holte er clever einen Elfmeter heraus, den er dann selbst (62.) verwandelte. In der Folge hatten beide Mannschaften noch gute Gelegenheiten für den Siegtreffer. SG-Angreifer Gruber (70.) traf aus spitzem Winkel nur das Außennetz, auf der Gegenseite lenkte SG-Schlussmann Roth einen Freistoß von Baier (85.) ans Aluminium. Einen Kopfball von Spielführer Jonas Weigl (86.) parierte er mit einem tollen Reflex. Da Dietfurts Kapitän kurz darauf mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen wurde, musste seine Elf die letzten Minuten in Unterzahl auskommen. Doch der TSV ließ nichts mehr anbrennen und holte einen verdienten Punkt. Der seit Wochen verletzungsbedingt nicht spielende Co-Trainer Christian Geß war mit der Leistung seiner Elf zufrieden: „Wir haben die gefährlichen Standardsituationen gut verteidigt, leider hat uns etwas der Zug zum Tor gefehlt“, lautete sein Fazit.