2024-05-02T16:12:49.858Z

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Ballermänner am Ballermann – der FC Hörgersdorf feiert die Meisterschaft (hintere Reihe, v. l.): Christoph Stöckl, Tobias Huber, Sebastian Walter, Johannes Wendlinger, Florian Landersdorfer, Martin Stöckl, Georg Strohmeier, Johannes Wurzer, Korbinian Gruber, Klaus Reger, Daniel Karpfinger; (Mitte, v. l) Maximilian Blickle, Johannes Stürzer, Florian Lurz, Matthias Benningsfeld, Felix Stocklauser, Stefan Drobilitsch, Korbinian Schöberl, Markus Berger; (vorne, v. l.) Andreas Bichlmeier, Stefan Schraufstetter, Thomas Schmittner, Sebastian Deuschl, Johannes Irl, Michael Bichlmeier. Verein
Ballermänner am Ballermann – der FC Hörgersdorf feiert die Meisterschaft (hintere Reihe, v. l.): Christoph Stöckl, Tobias Huber, Sebastian Walter, Johannes Wendlinger, Florian Landersdorfer, Martin Stöckl, Georg Strohmeier, Johannes Wurzer, Korbinian Gruber, Klaus Reger, Daniel Karpfinger; (Mitte, v. l) Maximilian Blickle, Johannes Stürzer, Florian Lurz, Matthias Benningsfeld, Felix Stocklauser, Stefan Drobilitsch, Korbinian Schöberl, Markus Berger; (vorne, v. l.) Andreas Bichlmeier, Stefan Schraufstetter, Thomas Schmittner, Sebastian Deuschl, Johannes Irl, Michael Bichlmeier. Verein – Foto: FCH

Die wechselhafte Geschichte des FC Hörgersdorf: Trainerwechsel, Sportgala, Finale, Malle

A-Klasse 8

Meister durch einen Sieg im letzten Saisonspiel – es war der perfekte Abschluss für Felix Stocklauser.

Hörgersdorf – Meister durch einen Sieg im letzten Saisonspiel – es war der perfekte Abschluss für Felix Stocklauser. Im September vergangenen Jahres war er als Trainer des FC Hörgersdorf eingesprungen. Nun hört er als Meistercoach und Spieler auf – und hat den grenzenlosen Dank des Sportlichen Leiters Matthias Berger: „Es hat einfach perfekt gepasst. Er hat uns ja vor einer längeren Zeit schon einmal übernommen und jetzt, genau zehn Jahre später, sind wir mit ihm aufgestiegen.“ Passenderweise war es Stocklauser selbst, der im entscheidenden Spiel gegen Fraunberg das wichtige 1:0 für seinen Herzensverein erzielt und die Weichen auf Sieg gestellt hatte.

„Das Tor war natürlich für mich ein Traum“, sagt Stocklauser. „Es wäre aber genauso schön gewesen, wenn ich kein Tor gemacht hätte. Als Abschluss mit meinem Team die Meisterschaft zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte von Hörgersdorf zu holen, war das größte Highlight für mich. Das hat es beim FCH noch nicht gegeben.“

Stocklauser hatte das Team in einer schwierigen Situation übernommen. Das Pech vom abgebrochenen Relegationsspiel gegen Türkgücü Erding war noch in allen Köpfen. Dann legte Trainer Hans-Peter Walter sein Amt nieder. Stocklauser übernahm am sechsten Spieltag. Der FCH lag nur auf Rang sechs – und startete eine furiose Serie mit neun Siegen, die den FCH an die Tabellenspitze brachte. Darunter war auch das Heimspiel gegen Fraunberg, das man nach 0:2-Rückstand auf den Golanhöhen noch zum 3:2 gedreht hat. „Das war der Punkt, an dem wir gewusst haben, dass wir es schaffen können“, sagt Stocklauser.

In der Folge kämpften lange auch der FSV Steinkirchen, der TSV Grüntegernbach und der FC Inning um die Tabellenspitze, ehe sich Fraunberg und Hörgersdorf absetzen konnten. Am 24. und 25. Spieltag hatte dann der FCF die Tabellenführung inne, bevor es am vergangenen Samstag vor mehr als 350 Zuschauern zum Showdown kam. In der Woche zuvor hatte der FCH bei der Erdinger Sportgala von der Heimatzeitung den „Sonderpreis der Redaktion“ erhalten. Laudator war Liverpool-Coach Jürgen Klopp, der dem FCH viel Glück wünschte. Der Rest ist bekannt: Hörgersdorf gewann 3:0.

Natürlich wurde die Meisterschaft nach dem Spiel ordentlich gefeiert. „Wir haben bei einem unserer Spieler gegrillt und richtig lange gefeiert. Zwei Tage später sind wir dann auch schon nach Mallorca geflogen“, erzählt Stocklauser.

Als Erfolgsfaktoren für den Aufstieg nennt er vor allem den Einsatz und die Bereitschaft seiner Mannschaft: „Wir haben immer lange und intensiv trainiert. Es wollte einfach jeder, und das hat man auf dem Platz dann auch gemerkt.“ Geholfen hat sicherlich auch die Torgefährlichkeit des FCH. Mit 80 Toren in 26 Spielen stellt der Meister die beste Offensive der Liga. Die treffsichersten Spieler waren dabei Daniel Karpfinger und Martin Stöckl mit 23 und 15 Treffern. Stocklauser betont aber die Vielseitigkeit seiner Mannschaft: „Bei uns konnte einfach jeder ein Tor machen, und wir waren auf vielen Positionen gefährlich.“

Berger gibt außerdem schon einen kleinen Ausblick auf die kommende Saison: „Es machen eigentlich alle weiter, und aus der Jugend bekommen wir weiteren Zuwachs. Ansonsten freuen wir uns schon auf den neuen Trainer Jorgo Karisis, und ich hoffe, dass wir in der schwierigen Kreisklasse nächstes Jahr eine gute Rolle spielen werden und die Klasse halten können.“

LUKAS CHRISTOFORI

Aufrufe: 01.6.2023, 04:40 Uhr
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