2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Tabellenspitze im Blick: Maximilian Pommer vom Bonner SC.
Die Tabellenspitze im Blick: Maximilian Pommer vom Bonner SC. – Foto: Christiane Döge, Boris Hempel

Die Top 5 der Mittelrheinliga im Meisterschafts-Check - Teil eins

Mittelrheinliga: Vor dem Start der Rückrunde blicken wir auf die Top 5 der Mittelrheinliga. Wer ist reif für den Titel? Wo muss noch nachgelegt werden? Wer hat Außenseiterchancen?

Natürlich ist noch ein langer Weg zu gehen. Nach der Hälfte aller zu absolvierenden Spiele kann allerdings schon mal ein kleines Zwischenfazit in Richtung Mittelrheinliga-Meisterschaft gezogen werden. Im Fokus stehen dabei die Teams, die aktuell an der Tabellenspitze stehen. Wie ist die Ausgangssituation? Was zeichnete die Mannschaften bisher aus? Und wo gibt es noch Verbesserungsbedarf? Teil eins des Meisterschafts-Check in der Oberliga Mittelrhein.

Platz 5: Bonner SC

27 Punkte / 24:14 Tore

Der Bonner SC ist aktuell extrem formstark und seit dem Trainerwechsel von Giuseppe Brunetto zu Sascha Glatzel noch ungeschlagen. Nach einem enttäuschenden Saisonstart ist die Mannschaft deshalb nun wieder in Reichweite der Tabellenspitze. Während die Abwehr sehr stabil steht, ist vor allem die offensive Ausbeute noch stark ausbaufähig. Von allen Mannschaften aus der Top 5 hat der BSC bisher die wenigsten Tore erzielt. Die ambitionierten Bonner haben momentan zwar einen 7-Punkte-Rückstand auf Tabellenführer SpVg Frechen 20, können aber mit Sicherheit noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden. Trainer Glatzel könnte der entscheidende X-Faktor werden, er führte in der vergangenen Saison schon den FC Hennef 05 zum Titel.

Zuletzt im Aufwind: der Bonner SC.
Zuletzt im Aufwind: der Bonner SC. – Foto: Boris Hempel

Platz 4: SV Bergisch Gladbach 09

29 Punkte / 28:17 Tore

Der SV Bergisch Gladbach 09 spielte unter dem neuen Trainer und Ex-Profi Mike Wunderlich eine durchaus ansprechende Hinrunde. Mit einem eingespielten Team und einigen cleveren Verstärkungen im vergangenen Sommer zeigten die 09er, dass sie in der Lage sind jedem Gegner Probleme zu bereiten. Dementsprechend gewann Bergisch Gladbach unter anderem gegen den Bonner SC und trotzte dem SV Eintracht Hohkeppel ein Unentschieden ab. Zu einer noch besseren Platzierung fehlte zuletzt allerdings etwas die Konstanz. Darüber hinaus hatte die Wunderlich-Truppe auch mit Verletzungspech zu kämpfen. Für die Meisterschaft reicht es in diesem Jahr wahrscheinlich also nicht, der SV hat eher Außenseiterchancen.

Wieder oben mit dabei: der SV Bergisch Gladbach 09.
Wieder oben mit dabei: der SV Bergisch Gladbach 09. – Foto: Christiane Döge

Platz 3: VfL Vichttal

30 Punkte / 42:17 Tore

Der VfL Vichttal ist nach der guten Vorsaison erneut auf dem besten Weg zu einer Spitzenplatzierung. Dabei ist vor allem die enorme Auswärtsstärke ein Trumpf: Auf fremden Platz ist der VfL nach der Hinrunde noch ungeschlagen. Darüber hinaus steht die von Andi Avramovic trainierte Mannschaft für Offensivspektakel und besitzt die torgefährlichste Offensive der Liga. Aushängeschild des Vichttaler Angriffs ist Senkrechtstarter Tugay Temel (12 Tore und sechs Vorlagen bislang), der zuletzt einen Platz in der Top 3 als Ziel formulierte. Um auch ein ernsthafter Meisterschaftskandidat zu sein, muss sich allerdings die Heimbilanz verbessern (drei Siege, ein Unentschieden, drei Niederlagen).

Extrem torhungrig: Tugay Temel (mi.) vom VfL Vichttal.
Extrem torhungrig: Tugay Temel (mi.) vom VfL Vichttal. – Foto: Boris Hempel
Aufrufe: 029.11.2023, 23:00 Uhr
Kelana MahessaAutor