2024-06-04T08:56:08.599Z

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Christoph Mayrer (weiß) und der SV Guntersblum beenden die Hinrunde auf Tabellenplatz sechs.
Christoph Mayrer (weiß) und der SV Guntersblum beenden die Hinrunde auf Tabellenplatz sechs. – Foto: pakalski-press/ Christine Dirigo

Die positive Hinrundenbilanz des SV Guntersblum

Super Start und schlechter Abschluss +++ SVG-Trainer Maximilian Beck resümiert nach 16 Spielen die Leistungen seines Teams

Guntersblum. Der Start des SV Guntersblum in die aktuelle Bezirksliga-Saison war mehr als famos. In den ersten elf Partien konnte der Aufsteiger acht Siege einfahren. Gegen Ende der Hinrunde schien dem SVG jedoch die Luft auszugehen. Die letzten fünf Partien gingen allesamt verloren. Trotz der Niederlagen-Serie am Ende der Hinrunde zieht der Spielertrainer Maximilian Beck dennoch eine positive Bilanz nach den ersten 16 Spiele in der Bezirksliga.

Die aktuelle "Ergebniskrise"

Klein-Winternheim, Gundersheim, Ingelheim, Horchheim und Mommenheim lauteten die letzten Gegner des SV Guntersblum. In diesen fünf Spielen holte der SVG null Punkte und kassierte 22 Gegentore. Eine Schwäche, die in den ersten Spielen der Bezirksliga-Saison so nicht zu sehen war. Begeisterte das Team von Trainer Maximilian Beck doch in den ersten elf Wochen die ganze Liga. Trotz eines vermeintlichen Leben in Extremen zeigt sich der Trainer keineswegs nervös: "Die aktuelle Ergebniskrise ist eine ungewohnte Situation, vor allem für die jungen Spieler. In den letzten Jahren hatten wir nie so eine Phase. Wir müssen aus dieser Situation lernen und daran wachsen." Vor allem müsse man beachten, dass außer dem VfL Gundersheim alle Gegner in der oberen Tabellenregion angesiedelt sind. Auch deswegen sei der Übungsleiter nicht allzu besorgt. Besonders wichtig ist dem Spielertrainer der Lerneffekt seiner Mannschaft. "Unser Ziel war es von Anfang an, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und daher sind wir voll im Soll. Bei einer jungen Mannschaft kann es immer Phasen geben, in denen es mal nicht so läuft. Fehler dürfen gemacht werden, aber nun muss daraus gelernt werden. Dumme Gegentore und Platzverweise dürfen einmal passieren, aber kein zweites Mal."

Drei Spiele und sieben Punkte

In den verbleibenden drei Partien des Kalenderjahres hätte der SV Guntersblum auf den TuS Neuhausen, den TSV Gau-Odernheim II und Fontana Finthen treffen sollen. Doch aufgrund der Unbespielbarkeit des Platzes fiel das Duell mit Neuhausen ins Wasser. Der genaue Nachholtermin steht noch nicht fest. Vor diesem Duell forderte Übungsleiter Beck Erfolge vor der Winterpause: "Sieben Punkte aus diesen drei Spielen wären top."

Doch ein Selbstläufer erwartete der 34-Jährige weder gegen den Vorletzten noch gegen das Schlusslicht aus Gau-Odernheim: "Wir wollen natürlich gegen beide auf die drei Punkte gehen. Doch die Situation ist eine andere als noch in der Hinrunde. Nach fünf Niederlage ist das Selbstbewusstsein bei uns etwas angeknackst und beide sind stärker geworden im Vergleich zum Rundenbeginn."

Wohin geht der Weg des SV Guntersblum?

Auf die Frage nach einer Schulnote für die Leistungen und Ergebnisse seiner Mannschaft in der Hinrunde fand der Übungsleiter schnell eine Antwort: "Wir befinden uns definitiv im guten Bereich. Wir haben noch Verbesserungspotenzial, aber das Gesamtpaket war definitiv gut." Generell empfindet der Spielertrainer die Bezirksliga in diesem Jahr als sehr anspruchsvolle Liga. Vor allem die Führungsgruppe aus Fortuna Mombach, Spvgg. Ingelheim, SV Horchheim und FSV Nieder-Olm sei nicht ohne Grund soweit oben. "Die Tendenz in der Tabelle wird so bleiben. Die letzten sechs werden den Abstieg unter sich ausmachen. Die Mittelfeldteams, zu denen wir auch gehören, werden dort bleiben. Und Mombach, Ingelheim und Horchheim werden vermutlich auf den oberen drei Plätzen bleiben. Die Region ist bei allen schon relativ gefestigt."

Aufrufe: 025.11.2022, 21:00 Uhr
Karim MathisAutor