Die Lage im Aufstiegskampf der Regionalliga Nord

Ergebnisse vom vergangenen Spieltag:

Meppen und Lübeck siegen knapp, Hannover 96 II gewinnt deutlich

Am vergangenen Spieltag ging das Top-Trio in jedem seiner Spiele als Sieger vom Platz. Der SV Meppen holte auswärts beim SC Weiche Flensburg einen knappen 1:0-Sieg. Fynn Seidel erzielte dabei in der 57. Minute den goldenen Treffer. Der SV hatte gegen stark aufspielende Flensburger aber durchaus seine Probleme. Am Ende brachte Meppen den Vorsprung aber über die Zeit.

Die U23 von Hannover 96 hingegen fuhr einen klaren 3:0-Sieg gegen den SC Spelle-Venaus ein und sorgte so für den Speller Abstieg. Schon früh in der Partie stellte Hannover die Weichen auf Sieg. Bereits nach 26. Minuten führte 96 nach Toren von Muhammed Damar und Antonio Foti mit 2:0. In der 70. Minute nahm Damar mit seinem zweiten Treffer der Partie dem SC endgültig die Hoffnung auf einen Punktgewinn.

Phönix Lübeck darf nach einem sensationellen Comeback gegen den FC Teutonia Ottensen weiter vom ersten Tabellenplatz träumen. Die erste Halbzeit lief aus Sicht der Lübecker ganz und gar nicht nach Plan. Mit zwei Gegentreffern schickte Teutonia den Gast in die Halbzeitpause. Nach Wiederanpfiff zeigte Phönix aber eine Reaktion. In der 53. Minute erzielte Johann Berger den Anschlusstreffer. Danach konnte Ottensen die Führung lange halten, doch ein Doppelschlag innerhalb von weniger Minuten entschied die Partie kurz vor Schluss zugunsten vom 1. FC Phönix Lübeck. Leander Fritzsche und Michael Kobert sorgten nach der 80. Minute für die viel umjubelten Treffer zum 2:2 und 3:2.

Aktuelle Lage

Der Favorit auf den ersten Tabellenplatz bleibt Hannover 96 II. Fünf Punkte trennen die Mannschaft sowohl vom 1. FC Phönix Lübeck und dem SV Meppen. Allerdings hat Phönix Lübeck ein Spiel weniger auf dem Konto als die beiden Konkurrenten. Somit hat Phönix in der laufenden Saison noch vier Spiele zu gehen, der SV Meppen und Hannover noch drei.

Hannover hat trotzdem alles in der eigenen Hand. Mit drei Siegen ist die Mannschaft sicher auf dem ersten Platz. Bei einer Niederlage oder einem Unentschieden könnte Lübeck noch vorbeiziehen. Meppen hat noch Außenseiterchancen und muss auf Ausrutscher der anderen beiden Teams hoffen und selber möglichst alle Spiele gewinnen. Der Meisterschaftskampf hat also durchaus noch Potential auf Spannung.

Übrigens: Der Meister der Regionalliga Nord steigt nicht direkt auf, sondern spielt gegen den Meister der Regionalliga Bayern um den Aufstieg in der 3. Liga.