2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Die Hinrundenmeister in den Landesligen - drei Aufsteiger ganz oben

Halbzeit in den vier Landesliga-Staffeln.

In drei Staffeln stehen nach der Hinrunde Aufsteiger auf Platz 1. Ein Beleg dafür, wie stark Bezirksliga-Meister teilweise im ersten Landesliga-Jahr abschneiden (FuPa Westfalen berichtete). Fast immer gab es in den vergangenen Jahren eine Mannschaft, der der Durchmarsch in die Westfalenliga gelang. Mit dem FSC Rheda, der SF Ostinghausen und dem SV Vestia Disteln gibt es dieses Mal gleich drei Kandidaten. In der Nord-Staffel hofft der frühere Oberligist SuS Neuenkirchen (2012 bis 2017) in die Westfalenliga zurückzukehren.

Wichtig zu wissen ist, dass die Vizemeisterschaft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erneut zu einer Aufstiegsrunde führen wird. Mindestens ein Vizemeister wird den Weg in die Westfalenliga mitgehen dürfen.

Staffel 1 (Ost)

Niemand konnte in der Ost-Staffel so eine Konstanz an den Tag legen wie der FSC Rheda, der in der Vorsaison schon die Bezirksliga 2 dominiert hat. In den vergangenen 45 Ligapartien hat der Verein aus dem Fußball-Kreis Gütersloh lediglich dreimal verloren. Die Konkurrenz nimmt sich ständig gegenseitig die Punkte weg, so dass der Vorsprung auf neun Punkte angewachsen ist. Wie eng es hinter Rheda zugeht, wird deutlich, wenn man sieht, dass acht Mannschaften am ersten Rückrundenspieltag (3. Dezember, gleichzeitig der letzte Spieltag des Jahres 2023) die Chance haben, auf Platz 2 zu überwintern. "Vize-Hinrundenmeister" darf sich die SF DJK Mastbruch nennen, die aber mit acht Siegen gerade mal etwas mehr als die Hälfte aller Partien gewonnen hat.

Staffel 2 (Süd)

Vor der Saison war nicht ganz klar, in welcher Staffel die SF Ostinghausen, die im Fußball-Kreis Soest im geographischen Herzen Westfalens beheimatet ist, auflaufen wird. Dass es die Reise nach Südwestfalen wurde, dürfte die aus Ostinghausener Sicht absolut richtige Wahl gewesen sein. Denn der Ortsteilverein aus Bad Sassendorf hat eine hervorragende Hinrunde gespielt, die nur gegen Ende hin kleine Dellen bekam. In den vergangenen sechs Partien ging man nur dreimal als Sieger hervor. Aufgrund des besseren Torverhältnisses gegenüber dem SV Hohenlimburg steht Ostinghausen aber trotzdem auf Platz 1 nach der Hinrunde. Mit der SpVg Hagen 11 und dem BSV Menden rangieren zwei weitere ambitionierte Konkurrenten in Schlagdistanz. In den direkten Duellen bewies die SF Ostinghausen mit zwei Siegen und nur einer Niederlage definitiv Meisterqualitäten. Am letzten Spieltag des Jahres (3. Dezember) wird sich entscheiden, wer von den Top 4 auf dem Platz an der Sonne überwintern darf.

Staffel 3 (West)

Im Gegensatz zu Rheda und Ostinghausen rollte der SV Vestia Disteln das Feld in der zweiten Hälfte der Hinrunde von hinten auf. Aktuell steht eine Serie von fünf Siegen zu Buche, überhaupt wurden acht der vergangenen neun Partien gewonnen. Mit einem eindrucksvollen 7:1-Erfolg gegen Schlusslicht SG Welper wurde Platz 1 am letzten Spieltag der Hinrunde bestätigt. Begünstigt wurde die Aufholjagd durch einen schwächelnden SC Westfalia Herne, der die Hinrundenmeisterschaft in den vergangenen fünf Partien verspielte, als nur zwei Siege gelangen. Neben Herne rangiert auch der SV Brackel 06 in Schlagdistanz. Auch Westfalenliga-Absteiger YEG Hassel meldet Ansprüche an.

Staffel 4 (Nord)

Nach einer Saison der Akklimatisierung strebt der SuS Neuenkirchen zurück in die Westfalenliga. Die in der Vorsaison lange sehr ausgeglichene Nord-Staffel wird seit dem 4. Spieltag von dem Verein aus dem Kreis Steinfurt angeführt. Zahlreiche Mannschaften sind bereits abgehängt. Lediglich die TSG Dülmen konnte den Abstand bei "nur" vier Punkten halten und hat Platz 2 "unter dem Weihnachtsbaum" auch bereits sicher. Hinter Westfalia Gemen beginnt quasi ab Platz 4 der Abstiegskampf. Alle Mannschaften haben mindestens vier Siege auf dem Konto - das gibt es in keiner anderen Landesliga-Staffel.

Aufrufe: 021.11.2023, 16:00 Uhr
redAutor