2024-06-03T07:54:05.519Z

Allgemeines
– Foto: Joel Beinke

Die große FuPa-Trainer-Umfrage in der Westfalenliga 1

Wer sind die Aufstiegsfavoriten und was sind die Ziele der Westfalenligisten?

FuPa Westfalen hat alle Trainer in der Westfalenliga 1 befragt. Erkenschwick und Espelkamp sind die gängigen Kandidaten, die fast immer als Aufstiegsfavorit genannt werden. Aber lest selbst, was die Trainer denken.

Marcel Stöppel, TuS Hiltrup:

"Meine Aufstiegsfavoriten sind die SpVgg Erkenschwick, der FC Preußen Espelkamp und der Lüner SV. Unser Ziel ist die obere Tabellenhälfte."

Timo Ostdorf, TuS Haltern:

"Topfavorit ist für mich ganz klar die SpVgg Erkenschwick. Mit dem neuen Trainer und den Transfers haben sie dies eindeutig untermauert. Dahinter sehe ich vier, fünf Mannschaften, die oben mitspielen werden wie der SV Rödinghausen II, Westfalia Kinderhaus oder der FC Preußen Espelkamp. Da kann man sicherlich einige nennen, die ein Wörtchen mitreden werden. Wenn bei Erkenschwick aber alle gesund bleiben, werden die am Ende ganz oben stehen. Unsere Ambitionen sind, uns so schnell wie möglich von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Unsere Mission ist der Klassenerhalt. Alles andere kommt erst mal nicht in Frage, das wird hart genug, aber ich bin optimistisch, dass wir das schaffen, wenn auch bei uns alle gesund bleiben."

Andreas Brandwein, FC Preußen Espelkamp:

"Ich erwarte genau wie letzte Saison eine recht "breite" Spitze ohne einen Topfavoriten. Dazu werden aus meiner Sicht ganz sicher der Lüner SV, der SV Mesum und die SpVgg Erkenschwick gehören. Hinzu kommen wie jedes Jahr noch ein bis zwei Teams, die überraschen werden. Unser Ziel ist es, in dieser Spitzengruppe dabei zu sein."

Przemyslaw Czapp, SC Verl II:

"Ich denke, dass die SpVgg Erkenschwick und der FC Preußen Espelkamp großes Potential haben, um am Ende der Saison oben zu stehen. Beide Mannschaften profitieren von einer guten Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Unser Ziel ist es erst mal, in der Liga anzukommen. Es fällt uns schwer, eine genau Prognose zu treffen. Unser Fokus liegt in erster Linie darauf, die vielen Jungen Spieler zu entwickeln. Wir sind bereit, uns dafür auch etwas Zeit zu nehmen. Der Verein macht uns da keinen Druck und das ist sehr wertvoll. Wir wollen in jedem Spiel auf Sieg spielen, das ist unsere Mentalität und unser Ziel."

Axel Schmeing, Lüner SV:

"Die SpVgg Erkenschwick und der FC Preußen Espelkamp sind meine Favoriten. Unser Ziel ist es, uns fußballerisch zu verbessern und viel konstanter zu spielen. Wir möchten eine Mannschaft formen, wo der Teamgedanke an erster Stelle steht. Tabellarisch möchte ich gar keine Prognose abgeben, da ich mich bisher mit den anderen Mannschaften kaum beschäftigt habe. Besser als die letztjährige Platzierung (Anm. der Redaktion: Platz 9) sollte es aber werden."

Roland Westers, GW Nottuln:

"Aufstiegsfavoriten sind für mich die SpVgg Erkenschwick, der FC Preußen Espelkamp und der SV Mesum. Unsere Ziel ist, dass wir uns weiter im oberen Drittel der Liga etablieren."

Markus Falkenstein, SV RW Deuten:

"Meisterschaftsfavoriten sind aus meiner Sicht die SpVgg. Erkenschwick, der Preußen Espelkamp und der SV Rödinghausen II. Unsere Zielsetzung ist trotz des Staffelwechsels, die Platzierungen der letzten beiden Spielzeiten, jeweils Platz 7, zu bestätigen."

Markus Kleine-Tebbe, SC Peckeloh:

"Ich sehe die SpVgg Erkenschwick, die Hammer SpVg, den FC Preußen Espelkamp und den Lüner SV als Aufstiegsfavoriten. Unser Saisonziel ist der Klassenerhalt. Alles andere wäre vermessen, zumal ich denke, dass die Liga nochmal stärker geworden ist."

Marcel Langenstroer, SV Mesum:

"Favoriten für den Aufstieg sind schwer auszumachen, ich rechne allerdings damit, dass der FC Preußen Espelkamp immer ein Wörtchen mitzureden hat. Unser Ziel ist es, sich als Mannschaft weiter zu entwickeln, um sich in der Westfalenliga dauerhaft stabil und konstant beweisen zu können. Wenn wir über eine Tabellenregion sprechen, sollten wir den Anspruch haben, wieder einen Platz unter den ersten 10 zu erreichen."

Heiko Hofmann, Hammer SpVg:

"Ich denke, dass der FC Preußen Espelkamp der Top-Favorit ist, die Mannschaft hat richtig Qualität. Danach kommen einige interessante Teams wie die SpVgg Erkenschwick, der Lüner SV und die beiden Zweitvertretungen des SV Rödinghausen und des SC Verl und mit Sicherheit auch noch die eine oder andere Mannschaft, die positiv überraschen wird. Es wird ein breites Mittelfeld geben, insgesamt freue ich mich auf diese tolle Liga. Unser Ziel muss es sein, sich schnell in der Liga zurechtzufinden, wir werden dies aber nicht an einem Tabellenplatz ausmachen. Wir haben eine junge Mannschaft mit viel Entwicklungspotenzial, die ersten Wochen zeigen das bereits. Wir denken nur von Woche zu Woche."

Timo Koschollek, TuS 05 Sinsen:

"Die SpVgg Erkenschwick, Lüner SV und der FC Preußen Espelkamp sind meine Aufstiegsfavoriten. Wir wollen im gesicherten Mittelfeld stehen."

Holger Möllers, Westfalia Kinderhaus:

"Meine Aufstiegsfavoriten sind der FC Preußen Espelkamp, der Lüner SV und die SpVgg Erkenschwick. Unser Ziel ist, besser abzuschneiden als letzte Saison (Anm. der Redaktion: Platz 10)."

Hans-Dieter Jürgens, Borussia Emsdetten:

"Favoriten sind der SV Rödinghausen II, der SV Mesum und die SpVgg Erkenschwick. Unser Ziel ist der Klassenerhalt."

Björn Hollenberg, SV Rödinghausen II:

"Ich glaube, zum Favoritenkreis zählen dieses Mal viele Mannschaften. Letztes Jahr habe ich FC Preußen Espelkamp und SpVgg Erkenschwick gesagt. Die beiden Teams sehe ich auch dieses Jahr wieder ganz oben dabei. Außerdem werden sicherlich der TuS Haltern und die Hammer SpVg als Oberliga-Absteiger eine Rolle spielen. Unser Ziel wird wie immer sein, viele junge Spieler an den Herrenfußball heranzuführen und als Einheit möglichst schnell viele Punkte zu sammeln, um uns in der oberen Tabellenhälfte festzusetzen."

Magnus Niemöller, SpVgg Erkenschwick:

"Das ist immer schwer zu sagen. Ich glaube, dass sich die Mannschaften im vorderen Bereich platzieren können, die am besten mit schwierigen Situationen umgehen können. Das sind nämlich immer große Unbekannte: Wie schnell integrieren sich Neuzugänge, was ist mit Verletzungen, wie hart und vor allem wann hält eine mögliche Corona-Welle innerhalb einer Mannschaft Einzug? Und natürlich spielt auch immer der Faktor Glück eine entscheidende Rolle. Aber um es auf den Punkt zu bringen: der FC Preußen Espelkamp, die Hammer SpVg, der Lüner SV und auch der TuS Hiltrup sind „Over the top-Mannschaften“. Gespannt bin ich natürlich auf die beiden U23-Teams aus Rödinghausen und Verl, die in ihrem Ausbildungsmodus sehr viele Spiele gewinnen werden. Dazu kommt dann noch das „berühmte Überraschungsteam“. Wir haben einen klaren Zielkorridor, der da lautet, dass wir besser abschneiden wollen als letztes Jahr (Anm. der Redaktion: Platz 8). Wir trauen uns durchaus zu, eine tragende Rolle in der Westfalenliga zu spielen – ohne das final an Tabellenplätzen fest zu machen. Wenn wir von den genannten Unbekannten verschont bleiben oder diese gut managen, können wir die vorderen Plätze durchaus aktiv angreifen. Wir sind ein ehrgeiziger Herausforderer mit sehr vielen spannenden Spielern bestehend aus einem Mix aus jugendlicher Leichtigkeit und großem Erfahrungsschatz – verbunden einer tollen Fangemeinschaft im Rücken, die uns hoffentlich den einen oder anderen Punkt mehr bringen kann. Letztlich gilt bei uns das Motto: „Alles kann, nichts Muss“."

Aufrufe: 01.8.2022, 12:30 Uhr
sbAutor