Die berühmten zwei Paar Schuhe

Nach dem Punktgewinn beim Staffelmitfavoriten vom FC An der Fahner Höhe (1:1) gab es letzte Woche einen souveränen 3:0-Erfolg gegen Sondershausen. Nun wartet das Derby gegen Heiligenstadt und eine offene Rechnung. Denn im Hinspiel setzte es eine empfindliche 1:4-Niederlage für den 1. FC Eichsfeld am 2. Spieltag. „Gegen Heiligenstadt haben wir natürlich eine Rechnung offen: Die Hinspielniederlage fiel gefühlt zu hoch aus und hat uns noch recht lange genervt“, blickt der Eichsfelder Coach auf das Lokalduell am Samstag, welches in Struth stattfinden wird.

Schwerpunkt Physis - Schlüsselerlebnis Sömmerda

Dass seine Mannschaft so gut aus dem Winterschlaf kam, ist für den Trainer selbst etwas überraschend. Denn in der Vorbereitung gab es Niederlagen gegen Sömmerda (0:1) und Weidenhausen (0:4). „Die Winterpause lief offen gesagt nicht gut. Immer wieder fehlten entscheidende Spieler krankheitsbedingt und unsere Vorbereitungsergebnisse waren dementsprechend sehr unbefriedigend. Es ist zudem recht schwierig Inhalte zu vermitteln, wenn man so selten vollständig ist. Wir haben daher irgendwann den Schwerpunkt auf die Physis gelegt. Ich glaube, dass die letzte Niederlage in Sömmerda nochmal extrem die Sinne geschärft hat. Da wurde auch dem Letzten klar, dass wir mächtig zulegen müssen, um unsere Ziele zu erreichen“, sagt Erkner zum Fazit der Winterpause.

Vorbereitung abgehakt

Seine Mannschaft hat die richtigen Lehren aus der Niederlage gegen Sömmerda gezogen und bereits in Dachwig eine Reaktion gezeigt. Hier schnupperte der 1. FC sogar bis kurz vor Schluss an einem Sieg. „Der Start ins neue Jahr war sehr gut. Ein Punkt beim Tabellenzweiten Fahner Höhe und ein klarer Sieg in Sondershausen. Damit leben wir sehr gut und es bewahrheitet sich mal wieder, dass man Vorbereitungsergebnisse nicht überbewerten sollte“, sagt Dennis Erkner abschließend. Am Beispiel des 1. FC Eichsfeld bewahrheitet sich einmal mehr, dass Vorbereitung und Wettkampf dann noch zwei unterschiedliche Paar Schuhe sind.