2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
– Foto: Benjamin Büschenfeld

Deutliche Überlegenheit

Eisbergen lässt TuRa Löhne beim 4:0-Sieg keine Chance. Die SVEW siegt mit 4:1. Der VfL spielt gegen den „Vize“ 1:1.

Der FSC Eisbergen hat in der Fußball-Bezirksliga dank eines klaren 4:0 (1:0)-Sieges gegen den Absteiger TuRa Löhne am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt unter Dach und Fach gebracht und sich für eine gute Rückrunde belohnt. Die FSC-Elf von Carsten Korff feierte den neunten Saisonsieg und kletterte sogar ins Tabellen-Mittelfeld. Der VfL Mennighüffen eroberte im letzten Heimspiel vor gut 100 Zuschauern gegen den Tabellenzweiten FA Herringhausen-Eickum einen Punkt beim 1:1 (0:0). Die Elf von André Beeck spielte nach dem Tod der Vereinslegende und des stellvertretenden Geschäftsführers Raphael Timm (starb am 8. Mai im Alter von 36 Jahren) in Trauerflor. Die SV Eidinghausen-Werste weihte im Beisein von Bad Oeynhausens Bürgermeister Lars Bökenkröger vor der Partie gegen den SV Hausberge um 15.30 Uhr die neue Tribüne ein und gewann anschließend klar mit 4:1 (3:0) gegen den SV Hausberge. Damit steht Hausberge als fünfter Absteiger fest.

•VfL Mennighüffen – FA Herringhausen-Eickum 1:1 (0:0). Das letzte Heimspiel des bereits geretteten VfL war eine spielerisch ruhige Angelegenheit mit wenigen Höhepunkten. Die Partie bestritt der VfL in Trauerflor und gedachte so auf und neben dem Platz (alle Spieler auf der Ersatzbank trugen ein Trikot mit der Nummer 8 in Gedenken an Raphael Timm) dem jüngst verstorbenen Spieler Raphael Timm. Zudem wurde der zum BV Stift Quernheim wechselnde und verletzte Spieler Francis-Bela Schöneberg symbolisch verabschiedet. Nach einer Minute auf dem Platz wurde er sofort gegen Marian Gramada ausgewechselt.
Die Gäste, die die Saison auf dem zweiten Platz beenden werden, hatten im ersten Durchgang die besseren Chancen, scheiterten aber immer wieder am guten VfL-Torwart Jan Beinke. Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie kurzzeitig Fahrt auf. Nach feinem Steckpass von Yasin Can war der zuvor eingewechselte Leon Tomusic (leicht Abseitsverdächtig) frei vor dem FA-Torwart Rottmann auf und schob den Ball überlegt in die lange Ecke zum 1:0 (54.). Die Gäste hatten davor und kurz danach zwei Abschlüsse aus gut 18 Metern, die Jan Beinke jedoch nicht vor Probleme stellten. Parierte er den Schuss von Angreifer Luigi Di-Bella (50., aus 16 Metern zu zentral) noch sicher, war er beim Abstaubertor von Di-Bella (69.) chancenlos. Die Gäste hatten sich über die rechte Seite nach vorne kombiniert, die VfL-Deckung war in der Situation nicht im Bilde. Dennoch bleibt festzuhalten: Ohne zahlreiche Stammspieler (Wellpott, Stickdorn, Schöneberg) verkaufte sich der VfL beachtlich, die Gäste spielten ihre Angriffe viel zu unsauber aus. Bei drückenden Temperaturen merkte man, das an diesem Sonntag der Fußball nicht das erste Thema war.

•FSC Eisbergen – TuRa Löhne 4:0 (1:0). Erleichterung pur beim FSC, der nach einer konzentrierten Leistung verdient mit 4:0 gewann und dem Absteiger aus Löhne überlegen war. Vor allem nach der Pause sorgte die spielfreudige Elf von Carsten Korff mit drei Toren binnen 17 Minuten (48., 55., 65.) schnell für klare Verhältnisse und spielte den Sieg locker runter.

•SV Eidinghausen-Werste – SV Hausberge 4:1 (3:0). Bereits zur Pause war die Partie zugunsten der Werster entschieden: Mit 3:0 führte die hoch überlegene Elf von Trainer Nils Mühlenweg. Am Ende stieg Hausberge nach der 17. Saisonniederlage ab, Oetinghausen rettete sich mit einem klaren 5:2-Sieg gegen Dützen. Je zwei Treffer steuerten Sven Redetzky (7., 63.) und der wieselflinke Hasan Özdemir (28., 42.) bei. Auch der einzige Gästetreffer zum 1:4 ging auf das Konto eines SVEW-Spielers: Der gute Mihail Yanev bekam einen Schuss unglücklich an den Rücken (85.). Die Gastgeber zeigten sich im letzten Spiel spielfreudig und hatten weitere Chancen zur Genüge – Werstes Torjäger Andreas Vidovic hatte gestern kein Schussglück. SVEW-Trainer Nils Mühlenweg war sehr zufrieden: „Der Sieg hätte auch noch höher ausfallen können. Allein vier Mal scheitern unsere Angreifer alleine vor dem Torwart, zudem haben wir noch einen Elfmeter verschossen.“

Aufrufe: 023.5.2023, 15:00 Uhr
Wolfgang DöbberAutor