2024-05-24T11:28:31.627Z

Spielbericht

DERBY am Ende glücklich für die TSG

Ein Spiel auf Augenhöhe beider Mannschaften. Wobei die Gastgeber ihre Möglichkeiten besser umsetzen müssten, das auch der Tabellenstand in den erzielten Treffern dieser Saison aussagt. Fredersdorf-Vogelsdorf konnte die Führung in der zweiten Hälfte nicht zwingend ausbauen, wodurch Bruchmühle mit mehr "Biss" ein Übergewicht bekam. Am Ende entschied jedoch ein Eigentor das Ergebnis.

Schon in den ersten zehn Spielminuten hätten die Bruchmühler in Führung gehen können. Ein Mißverständnis an der Fredersdorf-Vogelsdorfer Grundlinie, wobei das Leder über Keeper Marcel Andritzki hinweg auf den vor dem verwaisten Fredersdorfer Tor abschiessenden Tom Stemmer zukam. Doch der freistehende Angreifer verballerte mit einem "Kerzenschuss" über die Querlatte. Im nächsten Angriff der Hausherren traf Stemmer nur den Aussenpfosten des Gästetores.

Doch ein Konter der Fredersdorf-Vogelsdorfer, wobei das Umkehrspiel der Bruchmühler nach einem erfolglosen Angriff nicht ausreichte, brachte den Gästen das Führungstor. Torwart Andritzki hatte das Leder schnell abgeschlagen und als Aufsetzer vor den beiden Angreifern seines Teams, reagierte Fabian Bruse mit einem Schuss aus der Drehung ins lange Toreck der Bruchmühler, mit Erfolg.

Wenige Minuten später schlug Bruchmühles Maurice Wilhelm vor seinem Strafraum über den Ball, wovon TSG Angreifer Anthony Scheib profitierte, doch an der Grundlinie mit Verteidigung zum Eckball noch gestoppt werden konnte.

Bruchmühles Olaf Krüger spornte sein Team lautstark zum "Aufwachen" an, doch sein eigener Schuss kurz darauf, endete neben das Tor der Fredersdorf-Vogelsdorfer. Im folgenden Spielaufbau der Gäste schlug Martin Kinder den Ball weit in die andere Spielhälfte auf Bruse, der zu Kevin Dänhardt ablegte und der trickreiche Fredersdorfer in den Strafraum dribbelte, doch der aufmerksame Torwart Tim Korte ihm das Leder abluchste.

Schiedsrichter Mario Lindemann aus Hennickendorf zeigte zwei Nachspielminuten an. Beide Torhüter bewiesen darin ihre Qualitäten. Korte faustete einen Freistoß von Philipp Bigalke aus seinen Strafraum und Andritzki parierte per Fußparade den Schuss von Pascal Schröder.

Die zweite Halbzeit begann mit ehrgeizigen Bruchmühlern, den Rückstand auszugleichen. Mit guten Passspielen übernahmen sie das Mittelfeld und kamen zu einigen Eckbällen. Bei einem Ballverlust der Fredersdorf-Vogelsdorfer an der Mittellinie wurde über links das Leder auf den mitlaufenden Devrig Hemberger in die Angriffsmitte gespielt, der ohne Bewachung in die freie Ecke des Gästetores zum 1 : 1 Ausgleich traf.

Es kam zu Spielerwechseln auf beiden Seiten, wobei das Spiel wieder ausgeglichener wirkte. Peter Opelt traf mit einem Schuss von der Strafraumlinie nur die Querlatte des Bruchmühler Tores (75. min.). Doch wenig später folgte der "Katzenjammer" für die Hausherren. Beim Angriff der Fredersdorf-Vogelsdorfer sammelte sich eine Anzahl von Spielern im Bruchmühler Strafraum, wobei der Kopfball von Jannik Schmidt, als Befreiungsversuch nicht bei seinem eigenen Torwart ankam, sondern sich im hinteren Tordreieck zum Treffer für die TSG-Elf versenkte.

Nun waren die verzweifelnden Gastgeber mehr unter Druck, das Ergebnis noch zu ändern. Ein Schuss neben das Tor der TSG und mehrere Eckbälle bewiesen ihre Bemühungen. Ein Konter der Fredersdorf-Vogelsdorfer über die linke Seite, schloss der eingewechselte Max Becker ab, doch Korte war noch mit seinen Fingern, zur Ecke lenkend dran. Die Nachspielzeit machte am Ende 8 Spielminuten aus, doch auch Tobias Mennings Freistoß kurz vor Abpfiff wurde von den Gästen noch zur Ecke abgewehrt.

Nächste Woche stehen die Bruchmühler im Viertelfinale des Kreispokals. Sie erwarten um 15:00 Uhr den Tabellendreizehnten der Landesklasse-Ost, SV 1919 Woltersdorf. Die Männer von Trainer Dennis Greger müssen in einer Nachholbegegnung bei ihrem Tabellennachbarn, der Reserve des Brandenburgligisten SV Petershagen/Eggersdorf antreten.

Aufrufe: 019.3.2023, 12:24 Uhr
Bernd TackAutor