Stern Britz empfing im Derby unter Flutlicht Concordia Britz. Die Partie am Freitagabend nahm ein unschönes Ende.
Es lief bereits die dritte von vier angezeigten Minuten der Nachspielzeit, als die Partie zwischen dem SV Stern Britz und Concordia Britz abgebrochen werden musste. Der Linienrichter war kurz zuvor zu Boden gegangen, sein Kollege nahm das zum Anlass, dass Derby vorzeitig abzubrechen. Was war passiert?
Ein Spieler der Gäste musste zum Ende der Begegnung verletzt den Platz verlassen und wurde von einem seiner Mitspieler dabei gestützt. Die Bank von Concordia forderte den Linienrichter lautstark auf, einen weiteren Verantwortlichen oder Spieler auf das Feld zu lassen, um ihm ebenfalls zu helfen. Mit etwas Verzögerung gelangte diese Aufforderung zum Hauptschiedsrichter, der auch jemanden aufs Feld ließ. Doch weil zuvor nicht umgehend gehandelt wurde, waren einige Gemüter erhitzt und diskutierten mit dem Linienrichter. Im Affekt warf einer der Ersatzspieler von ihnen einen Ball in seine Richtung und traf ihn im Unterleib. Er sackte umgehend zu Boden.
Es war das unrühmliche Ende eines vorher fußballerisch fast einseitigen Derby kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Die Gastgeber hatten die Partie voll im Griff und gingen mit einem verdienten 1:0 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel erhöhte die Mannschaft erst auf 2:0, dann legten sie sogar noch einen dritten Treffer nach.
Für Concordia Britz läuft es weiterhin nicht rund in dieser Saison. Bislang konnte die Mannschaft nach schon acht absolvierten Spielen nur einen Zähler erspielen und steht weiterhin am Tabellenende der Landesliga. Der Nachbar Stern Britz hingegen scheint die Zähler sieben bis neun gutgeschrieben zu bekommen und würde damit etwas mehr Anschluss zumMittelfeld der Tabelle herstellen können.