2024-05-16T14:13:28.083Z

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Der zweite Anlauf

Nach etwas mehr als einem Jahr kehrt ein guter Bekannter zurück auf die Trainerbank des FSV Grün-Weiß Stadtroda.

Peter Dauel wird wieder Coach des FSV Grün-Weiß Stadtroda. Das bestätigte der Trainer auf FuPa-Nachfrage. Damit kehrt er nach etwas mehr als einem Jahr zurück zum Landesklasse-Team aus Stadtroda.

Im Mai 2022 trennten sich zunächst die Wege von Peter Dauel und dem Verein. Seinerzeit ist Dauel gemeinsam mit dem Trainerkollegen Tino Berbig zurückgetreten. In der aktuellen Spielzeit übernahm Jens-Uwe Penzel das Ruder bei Grün-Weiß und übergab den Staffelstab auf der Zielgeraden der Saison an Christian Reimann. Nun kommt es zur Reunion mit Peter Dauel.

Ein Hauptgrund, warum Peter Dauel vor gut einem Jahr das Handtuch warf, war die personelle Situation. Die Trainingsbeteiligung war mäßig und auch an den Spieltagen musste zu häufig improvisiert werden. Schon damals sagte Dauel im FuPa-Gespräch, dass er sich im Grunde in Stadtroda wohlgefühlt hat, viele Spieler ins Herz schloss und Freundschaften entstanden sind. Nur die sportlichen, personellen Umstände haben nicht gepasst. „Der Kontakt ist nie abgebrochen. Das hatte damals rein sportliche Gründe. Ich weiß, was ich an dem Verein habe und habe dort viele Freunde gefunden“, bestätigt der Trainer. Immer wieder hat es also Kontakt gegeben und letztlich habe sich auch die Mannschaft gewünscht, dass der Coach zurückkehrt.

Sein Anspruch an den Kader und die Trainingsbeteiligung hat sich inzwischen nicht geändert. „Ich habe den Verantwortlichen gesagt, dass der Kader vergrößert werden muss. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Mannschaft die Qualität hat, jede Mannschaft in der Liga zu schlagen. Die Rückkehr ist eine wohl überlegte Entscheidung. Aber es sind auch Emotionen dabei, da bin ich ehrlich“, so Dauel, der bei seiner zweiten Amtszeit darauf setzt, dass die personelle Lage verbessert ist. „Der Verein und die Spieler haben beteuert, dass es besser wird. Auf das Wort zähle ich“, sagt er und ergänzt: „Ich gebe mein bestes, dass wir eine gute Stimmung erzeugen, bei der sich jeder wohl fühlt und alle gerne zum Training gehen. Ich fühle mich da wohl und wir machen einen zweiten Versuch“, so Dauel.

Zeit beim JFC Gera endet

In der Saison 22/23 war Peter Dauel bei der U17 des JFC Gera als Trainer aktiv. Beim Nachwuchsclub wird er künftig nicht mehr fungieren. Da konnte man sich aus logistischen Gründen nicht auf ein Weitermachen einigen. Mehrfach wöchentlich von Jena (da wohnt Dauel) nach Gera zu fahren, frisst ordentlich Kilometer und ist damit sehr kostenintensiv. Die ursprüngliche Idee war die Aufwände durch eine Fahrgemeinschaft mit Dominik Seidel zu halbieren. Der heuerte dann aber beim FSV Zwickau an und so waren die gemeinsamen Fahrten futsch. „Als Trainer war vor allem das zweite Halbjahr beim JFC wunderbar. Da habe ich viel mitgenommen. Die Jungs haben mega Schritte gemacht. Das hat große Freude gemacht“, blickt er auf das Jahr beim JFC.

Ungewöhnlicher Termin

Der erste Termin zur Reunion mit Grün-Weiß Stadtroda ist übrigens ein außergewöhnlicher. Am Dienstag nach dem letzten Spieltag bittet Peter Dauel seine Spieler direkt mal zum Training. Er will ihnen noch die Marschroute mit auf den Weg geben, bevor es in die Sommerpause geht. „Ich komme am Samstag aus dem Urlaub wieder aber möchte die Mannschaft vor der Sommerpause nochmal sehen und einige Dinge klipp und klar artikulieren“, so die Ansage vor der Sommerpause.

Aufrufe: 012.6.2023, 21:02 Uhr
Felix BöhmAutor