Der TSV Meerbusch will sich endlich wieder belohnen

Das vergangene Wochenende war überaus bitter für den Oberligisten TSV Meerbusch. Die Blau-Gelben zeigten gegen Germania Ratingen eine starke Vorstellung, nur fehlte die Effektivität vor dem gegnerischen Tor. So musste man sich mit 0:1 geschlagen geben. "Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gesehen. Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt, eher noch drei. Gerade zu Beginn des zweiten Durchgangs haben wir mehrere Großchancen gehabt, zudem haben wir ganz wenig zugelassen. Wenn du dann verlierst, ist das sehr unglücklich. Die Leistung stimmte absolut, nur das Ergebnis nicht", sagt TSV-Trainer Kevin Kreuzberg. Allerdings erwartet der 31-Jährige am Sonntag ein ganz anderes Spiel.

Der MSV Düsseldorf ist derzeit überaus formstark

Dann geht es ab 15 Uhr gegen den MSV Düsseldorf. "Die Partie gegen Germania Ratingen war sehr taktisch geprägt. Nun gehe ich eher von einem Pressingspiel aus, in dem auch Hektik stecken könnte", sagt Kreuzberg. Der Respekt vor dem Gegner ist beträchtlich. Zuletzt hatte der Tabellen-14. überraschend 2:2 gegen den Spitzenreiter Sport- und Spielvereinigung Velbert gespielt. "Wir wollen unbedingt dreifach punkten. Aber es wird ein dickes Brett, denn der MSV Düsseldorf ist derzeit in herausragender Form. Sie haben beachtliche Ergebnisse eingefahren, etwa gegen den KFC Uerdingen und die SSVg. Velbert. Der MSV hat aber generell auch einfach eine starke Mannschaft", sagt Kreuzberg.

Ben Büschgens verlässt den TSV Meerbusch

Allerdings fallen mehrere TSV-Akteure am Wochenende aus. Arton Tolaj, Tom Meurer, Dennis Dowidat, Dominik Reinert und Yasar Emin Uzun sind außen vor. Ben Büschgens hat dem Verein zudem mitgeteilt, seine Karriere erst einmal zu beenden. Nach einer Schultereckgelenksprengung musste der 19-jährige Verteidiger seine Polizei-Karriere nämlich vorerst auf Eis legen. "Nun hat er sich entschieden, erstmal kein Fußball zu spielen, um seine Polizei-Laufbahn nicht mit einer möglichen neuen Verletzung zu gefährden", sagt Kevin Kreuzberg.